Fußball-Bezirksliga 1

Doppelschlag erstickt Mörses Hoffnungen im Keim

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Joel Hoffmann (li.) und die TSG Mörse mussten sich Isenbüttel mit 1:4 geschlagen geben.

Joel Hoffmann (li.) und die TSG Mörse mussten sich Isenbüttel mit 1:4 geschlagen geben.

Foto: Melvin Wittneben / regios24

Wolfsburg.  Die TSG verliert mit 1:4 in Isenbüttel und damit so langsam das rettende Ufer der Bezirksliga aus den Augen.

Hängende Schultern bei den Bezirksliga-Fußballern der TSG Mörse: Nach dem 1:4 im Kellerduell beim MTV Isenbüttel und zeitgleichen Sieg des FC Schunter gegen Adenbüttel, ist das „rettende Ufer“ in ganz weite Ferne gerückt...

MTV Isenbüttel – TSG Mörse 4:1 (2:0). Tore: 1:0, 2:0 Sening (12., 36.), 2:1 Zick (72.), 3:1, 4:1 Helms (84., 87.).

Es hätten drei wichtige Punkte im Abstiegskampf werden sollen, doch stattdessen scheinen bei der TSG die Lichter so langsam auszugehen. Im Kellerduell in Isenbüttel liefen die Gäste über weite Strecken der Musik hinterher. Bereits in der Anfangsphase gingen die Hehlenrieder durch Eduard Sening in Führung (12.), noch vor der Pause legte Sening nach (36.). Nach dem Seitenwechsel verpasste es der MTV, den Sack endgültig zuzumachen und Mörse war auf einmal zur Stelle. Die TSG eroberte tief in der eigenen Hälfte den Ball und schaltete schnell um. Matti Zick umkurvte MTV-Keeper Sören Rang und sorgte mit seinem Anschlusstreffer somit für etwas Hoffnung auf einen Punktgewinn. Doch wirklich spannend wurde es in der Schlussphase nicht mehr, denn per Doppelschlag machte Isenbüttel alles klar. „Es war ein niveauarmes Spiel, von beiden“, fand TSG-Trainer Thomas Orth. „Trotzdem haben wir verdient verloren. Wir sind nicht gut drauf, bei uns fehlt überall etwas.“

SV Gifhorn – WSV Wendschott 6:1 (4:0). Tore: 1:0, 2:0 Schulz (7., 13.), 3:0 Grega (20.), 4:0 (44.), 4:1 Klein (50.), 5:1 Krause (52.), 6:1 Grega (57.).

„Wir hatten 19 Ausfälle und hatten deshalb bei Gifhorn angefragt, ob wir das Spiel verlegen können. Leider haben sie dem nicht zugestimmt“, bedauerte WSV-Trainer Mohammed Rezzoug, dass er aufgrund der Personalmisere etliche Spieler auf „Positionen einsetzen musste, auf denen sie nicht zuhause sind“. Bedauerlich sei auch, „dass wir uns jetzt so in die Winterpause verabschieden müssen. Wir haben jetzt aber 40 Tage Zeit, alle Blessuren auszukurieren.“ Rezzougs Mannschaft habe in der Hinrunde – insbesondere im Oktober – gezeigt, „wozu sie fähig ist, wenn alle an Bord sind.“

SV Groß Oesingen – SV Reislingen-Neuhaus 5:2 (4:2). Tore: 1:0 C. Mayer (7.), 1:1 Marchese (12.), 2:1, 3:1 Dierks (14.), 3:2 Bülter (35.), 4:2 Dierks (38.), 5:2 Müller (60.).

Hin und her ging es in Groß Oesingen. Aus Sicht der Reislinger ging es aber mehr her. Die Bötzel-Kicker bekommen den Laden hinten einfach nicht dicht. Bitter, dass zwei Auswärtstore nicht für einen Sieg genügen.

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