Der VfL Salder hat es wider Erwarten geschafft. Das Stiller-Team ist vorzeitig Vize-Herbstmeister in der Tischtennis-Bezirksoberliga. Die Mannschaft nutzte ihren Heimvorteil nicht nur beim 9:1-Triumph über das Schlusslicht SV Broitzem II, sondern zeigte sich auch beim 9:3 vor heimischer Kulisse dem VTTC Concordia Braunschweig überlegen.
VfL Salder liebäugelt mit dem Aufstieg
Der Titelaspirant TSV Schöppenstedt stolperte stattdessen erneut und kann nach seiner 5:9-Schlappe beim TTC Berkum nicht mehr an den Salderanern vorbeiziehen. In diesem Zusammenhang erklärte Jan-Patrik Stiller die Bereitschaft seiner Mannschaft, die Option eines Aufstiegs in die Landesliga zu nutzen. „Wenn uns die Chance in der Relegation geboten wird, dann werden wir es probieren.“
VfL Salder – SV Broitzem II 9:1. Die Stippvisite des Kellerkindes dauerte nicht einmal zwei Stunden. Die Gastgeber gönnten der Reserve des Spitzenreiters SV Broitzem nur sieben Sätze. Drei davon spendierte ausgerechnet das erfolgreiche Duo David Hulm/Rene Hoffmann bei seiner Fünfsatzschlappe gegen Thomas Breust und Olaf Dargatz. Zum fleißigsten Punktesammler avancierte Jan-Patrik Stiller, der nicht nur an der Seite von Mark Kuiff punktete, sondern auch beide Einzel im oberen Drittel auf der Habenseite verbuchte. Die weiteren Zähler steuerten Martin Mülller/Detlef Stiller, Hulm, Kuiff, Hoffmann, Müller und Oldie-Reservist Detlef Stiller (65) bei. „Broitzem tritt konstant mit drei Ersatz-Leuten an. Das Gastspiel des Aufsteigers in der Liga ist wohl deshalb nur von kurzer Dauer“, ist Jan-Patrik Stiller überzeugt.
VfL Salder – VTTC Concordia Braunschweig 9:3. Das Fundament für den zweiten Heimsieg legten die Gastgeber in den Doppeln. An der Maximalausbeute waren Hulm/Hoffmann, Stiller/Kuiff und Müller/Waldemar Marquitan beteiligt. Das Polster verdickte sich dank Stiller, Hulm und Kuiff sogar auf 6:0, ehe ausgerechnet der beste VfL-Mann Hoffmann über Oliver See-fried stolperte und Müller ebenfalls „keinen guten Tag erwischte“. Den dritten Braunschweiger Punkt ermöglichte Stiller bei seiner unglücklichen 0:3-Niederlage gegen Thomas Böhmer. „Die Netzroller konnte ich einfach nicht returnieren“, bedauerte der 31-jährige Angreifer. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und liefen nach zweieinhalb Stunden in der zweiten Spielhälfte noch dank Marquitan, Hulm und Kuiff als Erster über die Ziellinie. „Mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Das letzte Treffen endete remis“, erinnerte sich Stiller.
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