Schöningen/Warberg. Der Handball-Landesligist besiegt Schoningen/Uslar/Wiensen zum Saisonauftakt mit 40:31. Warberg/Lelm II verliert auch das zweite Spiel.
Es läuft noch nicht rund für Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm II. Die 31:33-Niederlage bei Aufsteiger TuS Grün-Weiß Himmelsthür II war bereits die zweite im zweiten Saisonspiel. Ganz anders ist die Stimmungslage bei der HG Elm, die sich mit 40:31 gegen die HSG Schoningen/Uslar/Wiensen durchsetzte.
Sonderlob für Torjäger Alexander Scheller und Strippenzieher Malte Behrens
HG Elm – HSG Schoningen/Wiensen/Uslar 40:31 (21:15). Trotz des Auftaktsiegs war die Freude von HG-Trainer Andreas Simon getrübt. Jan-Hendrik Vahldiek war bei einer Offensivaktion von seinem Gegenspieler in den Wurfkreis geschubst worden und mit dem Rücken gegen den Torpfosten geprallt. Für Vahldiek war die Partie daraufhin vorzeitig beendet.
Mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte sich Simon zufrieden. Einzig das Rückzugverhalten nach eigenen Toren sei verbesserungswürdig. „Vorne haben wir uns noch gefeiert, da schlug es hinten schon wieder ein.“ Auch die Zeitstrafen-Belastung – am Ende gab es für das Elm-Team insgesamt neun Zweiminuten-Strafen – schmeckte Simon nicht sonderlich. In der Defensive waren seine taktischen Mittel deshalb arg eingeschränkt. Gute Noten verteilte der HG-Trainer an Alexander Scheller, der eine klasse Wurf- und Trefferquote hatte, sowie an Malte Behrens, der im mittleren Rückraum geschickt die Fäden zog.
HG: Meyer, Rokitta – J. Maack 3 Tore, J.-H. Vahldiek 1, Schoel 3, Bäumler 6, Albrecht 4, Scheller 8, Walburg, Binner 1, K. Vahldiek 4, Gerloff 5, Behrens 5, S. Maack.
TuS Grün-Weiß Himmelsthür II – HSV Warberg/Lelm II 33:31 (15:11). Auch im zweiten Saisonspiel klappte es für den HSV II nicht mit dem ersten Sieg. „Mit 31 Toren muss man ein Auswärtsspiel einfach gewinnen“, sagte Co-Trainer Marvin Schenke. „Aber leider hatten wir in der Abwehr zu wenig Zugriff.“ Vor allem der Weg über den Kreisläufer war für Aufsteiger Himmelsthür ein erfolgreicher. „Entweder waren dessen Würfe drin, oder er hat einen Siebenmeter bekommen.“ In der engen Schlussphase verschleppte Himmelsthür geschickt das Tempo. Zudem fehlte dem HSV die Durchschlagskraft aus dem Rückraum, nachdem Luis Pissarczyk nach einer roten Karte (54.) auf die Tribüne musste.
HSV II: Kroll, Krüger-Idecke, Parbst – L. Pissarczyk 7, N. Pissarczyk, Motzko 3, Rustenbach 8, Rosenblatt 3, Ernst 3, Müller 4, Haese, Krawacki, Spillner, Matschulla 3.