Sechs Tore schoss der FC Schunter am Doppelspieltag – und doch stand der Fußball-Bezirksligist mal wieder nur mit einem Punkt da. In einem völlig wilden Heimspiel gegen die SV Gifhorn setzte es eine äußerst unglückliche 4:6-Niederlage, im Aufsteigerduell gegen den gastgebenden SV Groß Oesingen musste der FC quasi mit dem Schlusspfiff den 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen.
FC Schunter – SV Gifhorn 4:6 (2:2). Tore: nicht gemeldet.
„Es war ein vogelwildes Spiel“, meinte FC-Coach Julien Wossmann. Sein Team kassierte mit den ersten beiden Schüssen der Gifhorner zwei Gegentore, „danach kommen wir aber richtig stark zurück und spielen bis zur Halbzeit 25, 30 Minuten überragend.“ Bis zur Pause glich Schunter aus, nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber sogar in Führung.
Im Anschluss ging es drunter und drüber: Die Gifhorner glichen aus, Schunter ging per Elfmeter wieder in Führung, nur um im Anschluss selbst per Strafstoß das 4:4 hinnehmen zu müssen. „Zum Ende hin hat uns ein wenig die Puste gefehlt“, so Wossmann. Die SVG nutzte dies aus und gewann letztendlich mit 6:4. „Wir hätten das Spiel genauso gewinnen können. Aber wir haben zurzeit so viel Mist am Schuh, dass wir es eben verlieren.“
SV Groß Oesingen – FC Schunter 2:2 (1:0). Tore: 1:0 Dreier (23.), 1:1 Rüscher (60.), 1:2 Krause (75.), 2:2 Menzendorf (90.+3).
„Das war eine richtig gute Leistung von uns“, fand Julien Wossmann nach dem 2:2 in Groß Oesingen. „In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, danach waren wir klar besser.“ In der Nachspielzeit kam sein Team jedoch von der Siegerstraße ab, der SV glich noch aus. „Uns hat etwas die Kraft gefehlt, wir haben nicht mehr für die nötige Entlastung gesorgt“, so Wossmann. „Wir haben aber gezeigt, dass wir mindestens ebenbürtig sind. Unglaublich, dass uns und Groß Oesingen 35 Punkte trennen.“
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