Handball-Oberliga

Für den HSV Warberg/Lelm geht es um Big Points

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Vor Keno Rutsch (rechts) und den HSV Warberg/Lelm liegt am Sonntag das richtungsweisende Kellerduell bei Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg. 

Vor Keno Rutsch (rechts) und den HSV Warberg/Lelm liegt am Sonntag das richtungsweisende Kellerduell bei Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg. 

Foto: Darius Simka / regios24

Warberg.  HSV Warberg/Lelm tritt nach vier Niederlagen in Folge jetzt zum Kellerduell bei der HSG Plesse-Hardenberg an.

Vier Niederlagen in Folge. Eine Serie, die für einen Aufsteiger im Laufe einer Saison nicht ungewöhnlich ist. Handball-Oberligist HSV Warberg/Lelm machte in den sportlich tristen November-Wochen eben diesen Negativlauf durch. Trainer Niklas Wosnitza leitet daraus indes keine Leistungskrise, bestenfalls eine Ergebniskrise ab. Die soll am Sonntag ein Ende finden. Der HSV, trotzt der jüngsten Misserfolge noch „über dem Strich“ stehend, tritt am Sonntag (17 Uhr) bei Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg an.

Für den HSV Warberg/Lelm will Vorsprung auf vier Punkte ausbauen

„Das ist ein richtungsweisendes Spiel“, sagt Wosnitza. „Und zwar für beide Mannschaften.“ Anders ausgedrückt: „Es werden Big Points verteilt.“ Das Ziel seiner Mannschaft für die Sonntag-Partie ist klar skizziert. „Wir wollen den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern“, betont Wosnitza. Das Polster des HSV zum ersten Abstiegsrang beträgt derzeit zwei Punkte, am Sonntag gegen 18.30 Uhr sollen es laut HSV-Coach vier Zähler sein.

Dass seine Mannschaft in den jüngsten vier Spielen ohne Punktgewinn blieb, sorge nicht für Unruhe im Team, betont Wosnitza. „Wir haben zuletzt nicht schlecht gespielt. Dass wir in Alfeld und gegen Bissendorf-Holte knapp verloren haben, lag an Kleinigkeiten.“

Warberger wollen Plesse-Hardenberg zu Fehlern zwingen

In Bovenden, dort ist die Heimstätte der HSG Plesse-Hardenberg, komme es darauf an, wieder verstärkt in das zuletzt oft brachliegende Tempospiel zu kommen. „Wir werden uns in der Abwehr sicherlich etwas einfallen lassen, um Plesse zu Fehlern und in Ballverluste zu zwingen“, sagt Wosnitza. Eine phasenweise offensivere Defensivarbeit sei denkbar, genauer in die Karten schauen ließ sich der HSV-Coach jedoch nicht.

Die Vorbereitung auf das „Big Point“-Spiel verlief bei den Warbergern nicht optimal. Sechs Spieler setzen im Wochenverlauf wegen grippaler Infekte und Erkältungen im Training aus. Da der HSV-Kader mindestens 16 Mann umfasst, stand Wosnitza dennoch mit einer relativ großen Trainingsgruppe in der Halle. „Ich bin optimistisch, dass die angeschlagenen Jungs bis zum Wochenende wieder einsatzfähig sind.“ Womöglich melde sich der ein oder andere bereits zum Abschlusstraining am Freitag zurück.

Nach dem Jahresabschluss geht es im Training weiter

Im Anschluss an das letzte Pflichtspiel des Jahres wird Wosnitza seine Mannschaft noch rund drei Wochen zu Trainingseinheiten bitten. „Wir müssen in Sachen Athletik nachlegen“, betont der HSV-Trainer. „Viele Mannschaften, vor allem die, die in der Tabelle weiter oben stehen, sind athletischer als wir.“ Um die Weihnachtsfeiertage gönnt Wosnitza seinen Spielern eineinhalb Wochen Pause, ehe die Warberger am 2. oder 3. Januar in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte einsteigen.

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