Fußball-Bezirksliga

Helms sei Dank! Isenbüttel „revidiert“ das Hinspiel

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Das Führungstor von Mathes Hashagen (rechts) war zu wenig für die SV Gifhorn. Am Ende siegte der MTV Isenbüttel (links Tahir Gökkus) mit 3:2.

Das Führungstor von Mathes Hashagen (rechts) war zu wenig für die SV Gifhorn. Am Ende siegte der MTV Isenbüttel (links Tahir Gökkus) mit 3:2.

Foto: Sebastian Priebe / regios24

Gifhorn.  Der MTV gewinnt mit 3:2 gegen die SV Gifhorn. Jan-Philipp Helms entscheidet die Partie mit einem direkt verwandelten Freistoß.

Sie wollten das 1:5 aus dem Hinspiel revidieren – und das ist den Bezirksliga-Fußballern des MTV Isenbüttel auch gelungen! Die Hehlenrieder setzten sich im Nachbarschaftsduell bei der SV Gifhorn mit 3:2 (0:1) durch und blieben damit zum zwölften Mal in Serie ungeschlagen.

„Es läuft eben. Solche Spiele haben wir in der Hinserie verloren“, sagte MTV-Coach Dennis Mohwinkel: „Über 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg. Wir haben den besseren Fußball aufgetischt. Ich denke, das werden die Gifhorner aber anders sehen.“

SV Gifhorn nutzt sein „klares Chancenplus“ nicht

Eine Einschätzung, mit der er richtig liegen sollte. „Die Niederlage war unnötig. Ein Remis wäre gerecht gewesen“, konstatierte SVG-Trainer Jonas Garzke, dessen Elf früh durch Mathes Hashagen (8.) in Führung gegangen war. „Isenbüttel hatte in der ersten Halbzeit zwar mehr Ballbesitz, aber wir hatten ein klares Chancenplus.“ Mit einem Schönheitsfehler: Die Eyßelheider verpassten es eben nachzulegen.

Und das sollte sich kurz nach Wiederanpfiff rächen: Mit einem Doppelschlag drehten Fabian Linde (51.) und Jan-Philipp Helms (55.) die Partie. Zwar kamen die Gastgeber durch ein Eigentor nach einer Ecke (72.) noch zum 2:2-Ausgleich. Doch mit einem direkt verwandelten Freistoß sorgte Helms nur neun Minuten später für den 3:2-Siegtreffer. „Danach waren noch ein paar Minuten Zittern angesagt“, erklärte MTV-Trainer Mohwinkel.

Spieler des MTV Isenbüttel bekommen ein paar Tage trainingsfrei

Nach dem 2:1 in Barnstorf am Samstag habe seine Mannschaft erneut eine „starke kämpferische Leistung“ abgeliefert. „Hut ab“, lobte Isenbüttels Trainer, der seinen Schützlingen nun ein paar Tage trainingsfrei geben wird, um sich zu erholen. „Man merkt langsam, dass der Kopf müde wird – und der Körper meldet sich auch immer öfter.“

Ähnlich äußerte sich sein Gegenüber Jonas Garzke, der sich über die vielen Gegentore ärgerte. „Sieben Gegentreffer in zwei Spielen – wir fressen einfach zu viele Tore. Wir haben aber einen dünnen Kader gehabt. Nachher waren wir kaputt“, räumte Garzke ein.

Tore: 1:0 Hashagen (8.), 1:1 Linde (51.), 1:2 Helms (55.), 2:2 Eigentor Linde (72.), 2:3 Helms (81.).

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