Die Bilanz von Stefan Timpe als Interimstrainer des Fußball-Bezirksligisten SV Grün-Weiß Calberlah bleibt makellos. Nach den Erfolgen gegen den 1. FC Wolfsburg (3:0) und den SSV Vorsfelde II (2:0) setzten sich die Grün-Weißen am Montag gegen die bereits als Absteiger feststehende FSV Adenbüttel Rethen mit 4:1 (1:1) durch.
Nachdem Nico Ahrens die frühe Führung für die Hausherren auf dem Fuß gehabt hatte (2. Minute), war es aber die FSV, die zuerst zuschlug. Johann Weiß holte im eigenen Strafraum Julius Sendzik von den Beinen, der im Winter aus Calberlah zu Adenbüttel Rethen gewechselte Merlin Plagge brachte seine Farben vom Punkt aus in Front (18.). Plagge sollte einige Minuten später auch der nächste gefährliche Abschluss gehören, den Schuss aus 20 Metern lenkte SVC-Schlussmann Marcel Hekkel aber noch um den Pfosten (25.).
Plotek gelingt der Ausgleich
In der Folge spielte aber nur noch die Timpe-Elf. Timo Plotek scheiterte aus kurzer Distanz an Maximilian Burmeister im Kasten des Tabellenletzten (33.), bei der anschließenden Ecke griff Burmeister daneben – und Plotek schob ein (34.). Kurz vor der Pause hätte der Calberlaher im Anschluss an eine weitere Ecke fast erneut zugeschlagen, doch die FSV klärte den Ball offenbar noch vor der Torlinie (45.).
Lemkes Führung wird zum Dosenöffner
Nach dem Seitenwechsel sollte es eine Weile dauern, bis es vor einem der beiden Tore wieder gefährlich wurde. Den Gästen war nach dem 0:0 in Fallersleben am Samstag der Kräfteverschleiß anzumerken, der SVC hatte alles im Griff. Melvin Wiesensee hatte das 2:1 auf dem Kopf (69.), Tjark Lemke war kurz darauf nach einer Flanke von Julian Plagge erfolgreicher (71.). Das war der Dosenöffner für die Gastgeber, Ahrens verwertete eine weitere Plagge-Hereingabe wenig später zum 3:1 (75.). Wiesensee nutzte wieder nur kurz danach einen Fehler in der Abwehr des Gegners und schob zum 4:1 ein (78.).
„In der ersten Halbzeit war es ein Sommerkick“, fand Timpe. „Nach der Pause haben wir es besser gemacht, auch ein paar Umstellungen haben funktioniert. Da war es eine Frage der Zeit, bis das Tor fällt“, resümierte der SVC-Trainer. Sein Gegenüber Michael Horst musste eingestehen: „Man hat auch in der ersten Halbzeit schon gesehen, dass wir müde waren. Calberlah hatte mehr dazuzusetzen und hat auch verdient gewonnen.“
Tore: 0:1 M. Plagge (18./FE), 1:1 Plotek (34.), 2:1 Lemke (71.), 3:1 Ahrens (75.), 4:1 Wiesensee (78.).
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