Spitzenreiter SV Meinersen-Ahnsen-Päse steht weiter für Torfestivals. Gegen den Wesendorfer SC setzten sich die Rot-Weißen mit 6:4 durch, machten es nach einer 5:1-Führung aber noch mal unnötig spannend. Der TSV Vordorf behielt indes gegen Aufsteiger SV Welat die Oberhand, weitere Siege fuhren der SV Westerbeck und der TSV Brechtorf ein.
André Heine bringt den TSV Vordorf auf die Siegerstraße
TSV Vordorf – SV Welat 3:1 (0:0). Tore: 1:0 Heine (50.), 2:0, 3:0 Liebich (67., 72.), 3:1 Hussein (79.). Gelb-Rot: (70., SV).
„Welat hat mit sehr viel Spielfreude begonnen, da mussten wir gut dagegenhalten“, erklärte Vordorfs Coach Heinz-Günter Scheil. Die Gäste waren mit zwei Siegen im Rücken zum TSV gekommen und erspielten sich gute Möglichkeiten. „Wir haben einen überragenden Torwart“, hob Scheil hervor, unter anderem im Eins-gegen-Eins mit Kamel Nemr blieb Vordorfs Schlussmann Leon Sanny Sieger. Auf der Gegenseite verhinderte das Aluminium beim Kopfball von André Heine das erste Tor.
Das sollte direkt nach der Pause fallen. Heine spurtete in einen Rückpass der Gäste, umkurvte Keeper Nico-Joel Rädecker und brachte die Hausherren in Führung. „Das 1:0 war der Dosenöffner. Welat hat danach aufgemacht, das haben wir durch unsere Konter bestraft“, frohlockte Scheil. Fabian Liebich machte mit zwei Treffern den Deckel drauf. „Das Spiel war sehr intensiv. Weil wir unsere Chancen genutzt haben, haben wir verdient gewonnen. Unsere jungen Spieler haben einen guten Job gemacht.“
SV Meinersen verspielt beinahe noch eine 5:1-Führung, setzt sich aber gegen WSC durch
SV Meinersen-Ahnsen-Päse – Wesendorfer SC 6:4 (4:1). Tore: 1:0 Joos (1.), 2:0 Schmidt (4.), 2:1 Kastern (13.), 3:1 Feldmann (38.), 4:1 Langner (44.), 5:1 Schmidt (51.), 5:2 Kelm (53.), 5:3, 5:4 Ehmke (82., 88.), 6:4 Langner (90.+1).
Eine verunglückte Flanke von Erik Joos eröffnete den Meinerser Torreigen. Zu Beginn der zweiten Hälfte führten die Rot-Weißen mit 5:1 und sahen wie der sichere Sieger aus. „Wir haben dann ein bisschen durchgewechselt, da war ein kleiner Bruch im Spiel“, monierte SVM-Trainer Ron Glindemann. „Anstatt hinten den Ball laufen zu lassen, haben wir versucht, das nächste Tor zu schießen.“
Die Gäste kamen auf 4:5 heran, eine echte Chance zum 5:5 bot sich dem WSC aber nicht mehr. „Es war wieder ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Wir bekommen es nicht hin, über 90 Minuten klar im Kopf zu sein, und wir müssen lernen, dass solche Spiele nicht zu Selbstläufern werden“, merkte Glindemann an, aber: „Natürlich bin ich zufrieden, wir haben drei Punkte geholt.“
SV Westerbeck – VfL Wittingen/Su. 3:2 (0:0). Tore: 1:0 Saretzki (57.), 2:0 Helms (60.), 2:1 Camara (64.), 2:2 Arndt (75./FE), 3:2 Strimbanu (89.).
„Wir sind in der ersten Halbzeit nicht so richtig ins Spiel gekommen“, gestand Westerbecks Coach Matthias Weiß. Seine Mannschaft habe dennoch die besseren Chancen gehabt, während der VfL auf Konter aus gewesen sei. „Wir haben in der Pause zwei Wechsel vorgenommen, die gefruchtet haben“, sagte Weiß, dessen Team nach einer Stunde mit 2:0 führte. Doch der noch punktlose Gast schlug zurück und kam sogar zum Ausgleich. „Wir haben drei hundertprozentige Möglichkeiten ausgelassen, sind aber ruhig geblieben. Der Fußballgott hat uns ein bisschen Glück gebracht“, betonte Weiß im Hinblick auf den späten Siegtreffer.
TSV Brechtorf – TSV Hillerse II 1:0 (1:0). Tor: 1:0 Jürgens (43.).
Aufgrund einer Hochzeit am Samstag gingen die Gäste gehandicapt in die Partie. „Wir sind mit einem ganz kleinen Kader angetreten, aber die Jungs haben es super gemacht“, lobte Hillerses Coach Lars David. „Das Spiel hätte auch 0:0 ausgehen können, ich bin trotz der Niederlage gar nicht so unzufrieden“, hielt er fest. Aus dem Getümmel heraus fiel kurz vor der Pause der entscheidende Treffer für die Hausherren.
SV Blau-Weiß Rühen – VfL Knesebeck 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Gercke (13.), 1:1 Magnus (48.).
Beide Teams befinden sich durch das Remis im direkten Duell weiterhin im Mittelfeld der Tabelle.
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