Bremerhaven.

Vor dem entscheidenden Gruppenspiel in der Champions Hockey League (CHL) hat der Bremerhavener Trainer Thomas Popiesch massive Kritik an den Terminansetzungen der Deutschen Eishockey Liga geübt.

Hintergrund ist, dass seine Fischtown Pinguins jeweils zwei Tage vor und zwei Tage nach ihrem wichtigen internationalen Auftritt gegen den tschechischen Spitzenclub Sparta Prag (Dienstag, 19.00 Uhr) auch in der DEL gefordert sind.

"Dämlicher geht es nicht mehr. Das ist eine Provokation", sagte Popiesch der "Nordsee-Zeitung" (Dienstag) aus Bremerhaven. "Für mich ist das katastrophal, wie in der DEL geplant wird. Das ist respektlos. Es hat sich von Anfang an gezeigt: Die DEL kümmert sich nicht darum, dass die CHL auf eine höhere Ebene kommt. Das interessiert sie nicht, deswegen kommen wir keinen Millimeter weiter."

Die Bremerhavener können sich am Dienstagabend mit einem Sieg gegen Prag gleich bei ihrer ersten Champions-League-Teilnahme für das Achtelfinale qualifizieren. Allerdings spielten sie erst am Sonntag in der heimischen Liga gegen die Grizzlys Wolfsburg (4:3) und müssen bereits am Donnerstag wieder bei der Düsseldorfer EG antreten. Insgesamt bestreiten die Pinguins im Oktober 13 Pflichtspiele.

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