Eintracht Braunschweigs Cheftrainer Michael Schiele hat empört auf die Bedrohungen gegen seine Spieler reagiert. Vor den Haustüren zweier Akteure in Meine und Groß Schwülper wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag jeweils ein blau-gelbes Holzkreuz mit dem Datum des am Sonntag anstehenden Derbys gegen Hannover 96 aufgestellt. Daneben befand sich eine rote Flüssigkeit, die aussieht wie Blut. Die Polizei nahm am Donnerstag Ermittlungen auf und bat um Hinweise.
Eintracht Braunschweigs Trainer spricht mit seinen Spielern
Beide Vereine äußerten sich zu dem Vorfall. In der Pressekonferenz vor dem Duell der niedersächsischen Rivalen sprach nun auch Eintrachts Trainer. Schiele glaubt, dass er die zwei betroffenen Profifußballer einsetzen kann. „Ich habe mit den Spielern gesprochen. Ich denke, dass sie spielfähig sind, aber dass das auch nicht spurlos an einem vorbeigeht“, so der 45-Jährige.

Schiele glaubt: „Wenn es einen persönlich trifft, ist das noch einmal eine andere Sache. Locker kann man davon nicht reden.“ Er hofft aber, dass die Spieler das Geschehene in positive Energie umwandeln. Finale Gespräche mit dem Duo des Fußball-Zweitligisten stünden bis zum Spiel am Sonntag (13.30 Uhr) noch an.
Eintracht Braunschweigs Trainer Schiele hofft auf Aufklärung durch die Polizei
Für den Coach liegt der Ball nun bei der Polizei. Die Tragweite ist nach Ansicht des Fußballlehrers größer: „Es sind ja nicht nur die Spieler betroffen, sondern auch Familien, Freundinnen oder andere Personen, die im gleichen Haus wohnen.“ Die Polizei müsse den Fall nun aufklären. „Das sind die Fachleute dafür“, so Schiele, der sich sicher ist: „Die werden das in die richtige Richtung bringen und herausfinden, wer das gewesen ist.“
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