Wolfsburg. . Ganz bitteres Ende: In der 50. Minute sieht der Eishockey-Erstligist noch wie der sichere Sieger aus. Dann läuft das Match völlig aus dem Ruder.

6:3 führten die Grizzlys bereits, alles sah nach dem ersten Sechs-Punkte-Wochenende der Saison aus. Doch in den letzten zehn Minuten ging dem Wolfsburger Eishockey-Erstligisten der Sprit aus, und das Nervenflattern begann. Am Ende verlor die Mannschaft von Trainer Hans Kossmann am Sonntagabend bei den Iserlohn Roosters noch mit 6:7 (3:2, 1:1, 2:3) nach Verlängerung. Hoffentlich hinterlässt diese bittere Pleite keine Spuren beim Tabellenvorletzten.

Spencer Machacek (2), Marius Möchel, Cole Cassels, Brent Aubin und Sebastian Furchner hatten mit ihren Toren die Gäste bis zur 50. Minute in eine aussichtsreiche Position gebracht. Und das, obwohl der Verletzungsfluch einfach nicht enden will. Von Freitag auf Sonntag waren nun auch noch Jason Jaspers (Unterkörperverletzung) und Christoph Höhenleitner (Nachwirkungen einer Kopfverletzung) ausgefallen. Kossmann scheut sich nicht vor mutigen Entscheidungen und verhalf dem erst 17-Jährigen Steven Raabe aus dem Wolfsburger U20-Team zum DEL-Debüt.