Essen. Nach ihrem Aus als Bundestrainerin spricht Martina Voss-Tecklenburg über ihre Erkrankung. Von den Spielerinnen hätte sie mehr erwartet.
Wer Martina Voss-Tecklenburg über viele Jahre begleitet hat und dann wenige Tage vor der Vertragsauflösung mit dem Deutschen Fußball-Bund ihre Stimme hörte, sah sofort zwei Personen vor dem geistigen Auge. Da war die eine Martina Voss-Tecklenburg, die als Mensch und als Sportlerin der Inbegriff der Widerstandsfähigkeit ist: kämpferisch, mutig, zuversichtlich. Und da war dann plötzlich diese Martina Voss-Tecklenburg, die in den letzten Tagen als Bundestrainerin gebrochen wirkte: ganz leise, angeschlagen, verletzt.