Salzgitter. Nach der Razzia am Freitag ermitteln Polizei, Stadt, Zoll und Gewerbeaufsichtsamt in knapp 20 Fällen, ob Ordnungswidrigkeiten vorliegen.

Die unangekündigte Razzia von Polizei, Zoll, Stadt und Gewerbeaufsichtsamt am Freitag (unsere Zeitung berichtete) hat Folgen. Wie Polizeisprecher Malte Jansen auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, werden die Beamten knapp 20 mutmaßlichen Ordnungswidrigkeiten nachgehen. Darunter geht es in einem Fall auch um den Verdacht des illegalenden Glücksspiels, auf das die Ermittler in einer Gaststätte in Lebenstedt gestoßen sind.

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Beamte durchsuchten vor allem Shisha-Bars

Vier Stunden lang hatten bis zu 70 Beamten am Freitag acht Unternehmen unter die Lupe genommen, darunter fünf Shisha-Bars in Lebenstedt und Salzgitter-Bad.

Kontrollen hatten keinen besonderen Anlass

Diese „anlasslosen Kontrollen“ seien ruhig verlaufen, sagte Polizeisprecher Malte Jansen. Allerdings stießen die Einsatzkräfte auf einige Straftaten. So hätten die Beamten vereinzelt Waffen und Drogen entdeckt, Verdachtsfälle von Schwarzarbeit, aber auch Verstöße gegen das Steuer- und Baurecht geahndet, teilte Jansen weiter mit.

Die Einsatzkräfte waren zum großen Teil vermummt und bewaffnet gegen 20.30 Uhr bei Bars und Restaurants zunächst in Lebenstedt, später auch in Salzgitter-Bad vorgefahren und hatten die Betriebe durchsucht. .