Die Caféteria der Kita wird mit alten Schuhen finanziert

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Kita-Leiterin Heike Hollemann und die Kinder freuen sich auf viele Spenden für das „Shuuz“-Projekt.

Kita-Leiterin Heike Hollemann und die Kinder freuen sich auf viele Spenden für das „Shuuz“-Projekt.

Foto: Nicole Laskowski

Gadenstedt.   Die Kita Gadenstedt sammelt beim „Shuuz-Projekt“ ausrangierte Pumps und Pantoffeln, um einen Umbau des Raumes zu finanzieren.

Im Flur der Kindertagesstätte (Kita) Gadenstedt stehen derzeit große Kartons. In diese sollen fleißig ausrangierte Schuhe gesammelt werden. Pumps, Pantoffeln oder Stiefel – alles, was heile und noch tragbar ist, wird gehortet. „Wir geben die Schuhe dann weiter an das Projekt „Shuuz“ und bekommen dann einen Betrag auf unserem Sammelkonto gutgeschrieben. Mit diesem Geld wollen wir der Umgestaltung unserer Cafeteria ein Stück näher kommen. 10.000 Euro stehen uns an eigenen Mitteln zur Verfügung, der Förderverein der Kirchengemeinde unterstützt unser Vorhaben mit 3.000 Euro,“ sagt Heike Hollemann, Leiterin der Kita. Weitere Spenden dafür seien natürlich willkommen, denn die Gesamtkosten werden sich auf 30.000 Euro belaufen.

Alte Schuhe hat jeder Zuhause. Oft sind die Treter nur nicht mehr ganz modern und werden einfach weggeworfen, weil sie nicht mehr gefallen oder man rausgewachsen ist. Jedes Jahr landen dadurch in Deutschland 600 Millionen Paar tragfähige Schuhe einfach auf dem Müll. Dabei gibt es auf der Welt viele Menschen, die sich keine neuen Schuhe leisten können.

„So tun wir gleich zweifach ein gutes Werk, indem wir Schuhe für Menschen spenden, die sie dringend brauchen und gleichzeitig Geld für unser Projekt sammeln“, sagt die Leiterin. Jeder, der Schuhe spenden möchte, kann diese von Montag bis Freitag zwischen 7.30 Uhr und 15 Uhr in der Kita abgeben oder sie einfach einer Familie mitgeben, deren Kinder in der Kita sind. Weiterhin können die Schuhe auch bequem und kostenfrei von Zuhause aus verschickt werden. Die dafür benötigten Paketmarken erhalten Interessierte in der Kita. „Wichtig ist, dass die Pakete ein Mindestgewicht von 5 kg haben“, erklärt Heike Hollemann. „Erst dann fließen die Pakete in unseren Erlös ein“.

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