Hannover. Beim Schwimmen in der Ihme ist ein junger Mann ertrunken. Zwei Hunde starben am Dienstagmittag in einem heißen Auto. Der Blaulicht-Überblick.

In Hannover ist am Dienstagabend ein junger Mann in der Ihme ertrunken. Taucher bargen den Mann nach etwa einer Stunde unter Wasser aus dem Fluss, wie die Feuerwehr mitteilte. Das Opfer war den Angaben nach zwischen 20 und 30 Jahren alt.

Zwei Paddlerinnen beobachteten den Mann dabei, wie er versuchte den Fluss zweimal zu durchqueren, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete. Als er auf dem Rückweg Probleme beim Schwimmen bekam, sprang eine der beiden Frauen zu dem Mann ins Wasser, um ihm zu helfen. Der Mann riss sich allerdings los und ging unter.

Die Frauen alarmierten daraufhin die Feuerwehr, die mit Tauchern und drei Booten nach dem Mann suchte. „Das war eine sehr tragische Situation. Weil es ein Fluss ist, konnten die Taucher den Mann nicht mehr direkt an der Stelle finden, wo er untergegangen war“, sagte der Sprecher. Einsatzkräfte versuchten den Mann noch zu reanimieren, allerdings ohne Erfolg.

Motorradfahrer stirbt bei Kollision mit Zug

Beim Zusammenstoß mit einem Zug ist ein Motorradfahrer an einem Bahnübergang im Landkreis Rotenburg/Wümme tödlich verletzt worden. Der 46-Jährige habe den Bahnübergang am Bahnhof Elsdorf am Dienstagnachmittag überqueren wollen und dabei offenbar den sich nähernden Zug übersehen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Mann stürzte und rutschte gegen die Bahn. Seine Verletzungen waren so schlimm, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Die Ermittlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlossen

Der Mann war offenbar mit Freunden an der Ihme gewesen, wie die Feuerwehr mitteilte. Von ihnen fehlte beim Eintreffen der Einsatzkräfte allerdings jede Spur. Die Polizei ermittelt den Angaben zufolge nun, ob sie etwas mit dem Unfall zu tun hatten.

Bereits in der vergangenen Woche war ein Mann in dem Fluss ertrunken. Dabei handelte es sich mutmaßlich um einen 32 Jahre alten Mann, der auf der Flucht vor der Polizei versucht hatte, den Fluss zu durchschwimmen.

Zwei Hunde in heißem Auto auf Parkplatz eingesperrt: Beide tot

Zwei Hunde sind in einem heißen Auto auf einem Parkplatz in der Region Hannover gestorben. Todesursache ist vermutlich Überhitzung, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Auswertung von Videoaufnahmen soll bei der Aufklärung helfen. Gegen die 66 Jahre alte Hundehalterin wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Die Frau hatte am vergangenen Freitag die Hunde - einen Dobermann und einen Chihuahua - bei 32 Grad Außentemperatur auf dem Parkplatz in Isernhagen in ihrem abgeschlossenen Auto gelassen, während sie Einkäufe erledigte. Als sie zum Wagen zurückkehrte, war der Dobermann bereits tot. Der Chihuahua wurde zur Tierärztlichen Hochschule Hannover gebracht, starb aber auch wenig später. Eine Passantin hatte die Polizei alarmiert.

73-jähriger Fußgänger in Lehrte von Auto erfasst – tot

Ein 73 Jahre alter Mann ist in der Region Hannover von einem Auto erfasst worden und an seinen Verletzungen gestorben. In der Nacht zum Dienstag habe der Fußgänger zwischen Höver und Lehrte die Fahrbahn betreten – aus zunächst unbekannten Gründen, teilte die Polizei mit. Dort erfasste ihn ein Auto und schleuderte ihn auf den Grünstreifen. Der 73-Jährige starb noch am Unfallort, der Autofahrer blieb unverletzt. Die Straße wurde zwischenzeitlich gesperrt, der Verkehrsunfalldienst Hannover ermittelt wegen fahrlässiger Tötung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall.

Hoher Sachschaden nach Brand in Lebensmittelladen

Bei einem Feuer in einem Lebensmittelladen in Drochtersen (Landkreis Stade) ist ein Sachschaden von 200.000 Euro entstanden. Nach Angaben der Polizei brannte am frühen Dienstag der Innenbereich des Supermarkts. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer im Bereich der Kühltruhen aus. Die genaue Ursache blieb zunächst aber unklar. Am Außenbereich konnten keine Schäden festgestellt werden. Personen wurden nicht verletzt. Das Feuer war am Dienstagmorgen gelöscht.

Gewitter ziehen durch Niedersachsen – A7 gesperrt

Kurze, aber heftige Gewitter sind am frühen Montagabend über Teile Niedersachsens hinweggezogen. Weil die Wassermassen an der Wöhlertalbrücke nicht abflossen, musste die A7 zwischen der Hildesheimer Börde und Derneburg-Salzgitter in Richtung Süden zeitweilig gesperrt werden, wie ein Polizeisprecher bestätigte.

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