ÖPNV in Deutschland

Null-Euro-Ticket: So funktioniert der ÖPNV-Plan in Hannover

In Hannover könnte es ab 2023 für manche Bürger ein Null-Euro-Ticket geben. Das ist der Plan für das Projekt.

In Hannover könnte es ab 2023 für manche Bürger ein Null-Euro-Ticket geben. Das ist der Plan für das Projekt.

Foto: Moritz Frankenberg / dpa

Hannover.  Ab dem Jahr 2023 könnten einige Bürger aus der Region Hannover kostenlos den Nahverkehr nutzen. Das sind die Voraussetzungen für das Null-Euro-Ticket.

Arbeitnehmer in der Region Hannover sollen den Nahverkehr vom neuen Jahr an unter bestimmten Voraussetzungen ohne eigene Kosten nutzen können. Bedingung sei, dass der Arbeitgeber zwischen 45 und 60 Prozent der Kosten übernehme – den Rest trage dann der Verkehrsverbund GVH, berichtete die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“.

Ein Sprecher der GVH bestätigte die Pläne für das Jobticket: Demnach seien vier Preismodelle geplant, gestaffelt danach, welchen Anteil die Firma übernimmt und wie viele Mitarbeiter des Unternehmens das Jobticket in Anspruch nehmen. Der Rabatt für die Mitarbeiter betrage dann entweder 5, 25, 50 oder 100 Prozent. Die Zeitung bezeichnete die günstigste Option als „Null-Euro-Ticket“, der GVH sprach von einem „Jobticket XL“. Bisher ist mit dem Jobticket lediglich ein Rabatt von 50 Prozent möglich.

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45.000 Menschen nutzen in der Region Hannover das Jobticket

Derzeit nutzen laut GVH rund 45.000 Menschen aus 178 Firmen das Jobticket in der Region Hannover. Man erhoffe sich mit dem neuen Preismodell jedoch einen deutlichen Anstieg, so dass Mehreinnahmen von einer halben Million Euro jährlich möglich seien, sagte der Sprecher.

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