„Let’s Dance“: Pocher will zum Abspecken auf die Tanzfläche
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Lesezeit: 5 Minuten
Von Julia Bernewasser
Berlin. Kennenlernen bei der 12. Staffel von „Let´s Dance“: Oliver Pocher gibt den Tanz-Clown, gehörloser Benjamin Piwko begeistert alle.
„Ich kann alles tanzen. Ententanz? I do it.“ Große Klappe, verschmitztes Lachen, jede Menge Selbstironie. Da ist er also wieder: Oliver Pocher, der sich wenige Sekunden zuvor als „Ihr Lieblingskomiker aus dem Fernsehen“ vorgestellt hatte. Zurück auf der Bild- und jetzt nun auch auf der Tanzfläche.
Pocher ist einer der 14 Promi-Kandidaten der neuen und 12. Staffel der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“, die am Freitagabend mit der so genannten „Kennenlern-Show“ begann. Dabei durften sich nicht nur die Promis und ihre Profi-Tänzer näher kennenlernen, sondern auch die Zuschauer einen ersten Blick auf die bekannteren Promis – wie eben Oliver Pocher oder auch Barbara Becker – und die weniger bekannten, etwa Lukas Rieger oder Benjamin Piwko, werfen.
Ja, wer ist denn das noch gleich? Hat der nicht hier oder dort mitgemacht? Bachelor, Dschungelcamp, GZSZ – welche RTL-Sendung war es wohl? Wer bewegt sich geschmeidiger als gedacht? Wer hat so gar kein Taktgefühl? Und wer ist zwar supersympathisch, tänzerisch aber eine Niete?
„Let’s Dance“- Das sind die Kandidaten
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„Let’s Dance“: Was will eigentlich Oliver Pocher hier?
Die wichtigste Frage aber lautete: Was will eigentlich Oliver Pocher in einer Tanzsendung? Die stellte sich nicht nur der ein oder andere Nutzer in den sozialen Netzwerken, sondern auch Juror
der in seiner Funktion auch in dieser Staffel von Jorge Gonzalez und
unterstützt wird. Von der Figur her sei Pocher nun wirklich „nicht zum Tanzen geboren“, stellte Llambi nach einer eher dürftigen Salsa fest und schob gleich spitzzüngig hinterher: „Ist es jetzt modern, Bauch über dem Gürtel zu tragen?“
Oliver Pocher nahm es gelassen, spielte fortan immer wieder auf seine Kilos an, knotete kurzerhand sein Hemd zusammen und präsentierte sich bauchfrei. Sein Ziel dieser Sendung dürfte damit eindeutig sein: Ein bisschen abspecken. Das Netz war sich derweil nicht ganz einig: Nervt er oder mischt er die Staffel mit seinen Albernheiten auf? Wer abgeneigt zur Konkurrenz schaltete, wurde enttäuscht. Zeitgleich war Pocher auch bei Sat.1 zu sehen. Omnipräsent also, dieser Mann. Begeistert schien allein Moderatorin
die nicht müde wurde „Das war gut, Olli!“ auszurufen.
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Schön direkt: Sabrina „Mocki“ Mockenhaupt will sexy sein
Ebenfalls in Plauderlaune zeigte sich Sabrina Mockenhaupt – auch „Mocki“ genannt. Die Zuschauer müssten sie erst noch kennenlernen, betonte die erfolgreiche Langstreckenläuferin gleich zu Beginn. Mit Leistung habe die Olympiateilnehmerin bisher immer überzeugen können.
Die 38-Jährige aber machte weniger mit dem Cha-Cha-Cha im knappen weißen Kleid auf sich aufmerksam, als durch ihre direkte und unverstellte Art. Auf die Frage, welchen Wunsch-Tanzpartner sie habe, antwortete sie: „Der Kerl muss was draufhaben. Er muss mich ein bisschen sexy hinbekommen. Dass ich mich mal benehme wie eine Frau.“ Schnell war klar: Mockenhaupt nimmt kein Blatt vor den Mund. Für Rätselraten im Netz sorgte ihr deutlich hörbarer Dialekt. Ruhrpott? Rheinland? Woher kommt diese Frau? Nein. Siegen in Nordrhein-Westfalen ist die Auflösung.
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Kerstin Ott tanzt mit einer Frau – aber leider nicht so gut
Und dann wären da noch zwei Besonderheiten der 12. Staffel: Eine Frau, die mit einer Frau tanzt. Und ein Mann, der tanzt, ohne die Musik zu hören. Bei Ersterer handelt es sich um Sängerin Kerstin Ott, die mit dem Lied „Die immer lacht“ bekannt geworden war.
Ott, die lesbisch und mit einer Frau verheiratet ist, hatte sich gewünscht, auch mit einer Frau tanzen zu dürfen. In Kleid und hohen Schuhen fühle sie sich nicht wohl. „Und zum Tanzen gehören ja auch Emotionen und Leidenschaft. Das würde mir mit einem Mann sehr schwerfallen“, gab sie als Erklärung an.
In den sozialen Medien kam das erste gleichgeschlechtliche Paar auf der Tanzfläche gut an. Ihre tänzerische Leistung konnte die Jury aber nicht überzeugen. Die Bewegungen müssten feiner werden. Es fehle ein gewisser Schwung. Da müsse mehr kommen, stellte Joachim Llambi fest. Chancen, hier weit zu kommen, rechnet der Juror ihr wohl eher weniger aus. Magere acht Punkte gab es dafür – die schlechteste Leistung des Abends.
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Gehörloser Tänzer Benjamin Piwko begeistert Publikum und Konkurrenz
Anders verhält es sich mit Benjamin Piwko. Den Kampfkunstsportler und Schauspieler wählten die Zuschauer schon jetzt eine Runde weiter. Er kann damit am nächsten Freitag nicht ausscheiden. Seit seiner Kindheit ist Benjamin Piwko gehörlos. Er tanzt also, ohne die Musik zu hören.
Eine besondere Leistung, die auch seine Konkurrenten anerkennend hervorhoben. Den Takt müsse er fühlen, genau auf seine Tanzpartnerin achten. Viel Arbeit sei das. Während der Sendung stand ihm ein Gebärdendolmetscher zur Seite, der selbst die Gefühlsausbrüche von Jorge Gonzalez und Motsi Mabuse eingefangen bekam.
Gehörlose und Hörende wolle er mit seiner Teilnahme an der Sendung näher zusammenbringen, sagte Benjamin Piwko. Ein höheres Ziel hat der attraktive Mann, der darüber hinaus auch eine passable tänzerische Leistung zeigte, also auch noch. Na, wenn ihn das nicht schon zum nächsten „Dancing Star“ qualifiziert …