Königslutter. Seit 2018 laden die katholischen, evangelischen und türkisch-islamische Gemeinden in Königslutter zu Tafelgesprächen ein. Dieses Jahr in neuen Räumen.
Die katholischen, evangelischen und türkisch-islamische Gemeinden in Königslutter laden seit vielen Jahren im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Tafelgesprächen ein, um bei gemeinsamem leckeren Essen miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es darum, gegenseitige Berührungsängste zu überwinden, neue Nachbarn kennen zu lernen, Vorurteile über Bord zu werfen, die Situationen der anderen besser zu verstehen und neue Impulse für die Gestaltung eines friedlichen, verständnisvollen und kooperativen Miteinanders zu gewinnen.
In diesem Jahr finden die Tafelgespräche am Sonntag, 24. September, ab 16 Uhr in der Moschee der Türkisch-Islamischen Gemeinde in Königslutter, Bahnhofstraße 18, statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche: „Neue Räume“. Anmeldungen zu den Tafelgesprächen werden per E-Mail an die Adresse koenigslutter.pr@lk-bs.de angenommen.
Verschiedene Impulsgeber kommen beim Tafelgespräch zu Wort
Als Impulsgeber werden ein Vertreter der Polizei, Geflüchtete sowie der Imam der Ditib zu Wort kommen. Anschließend findet ein Austausch über das jeweilige Thema in Gruppen statt. Ein Vorbereitungsteam bestehend aus Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan, Heike Feddeck von der Migrationsberatungsstelle der Diakonie im Braunschweiger Land, den Vorsitzenden der Türkisch-Islamischen Gemeinde Königslutter, ehrenamtlichen Vertreterinnen des Königslutteraner Integrationskreises „Hand in Hand“ sowie weiteren Ehrenamtlichen hat sich der Planung, Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltung angenommen.
Den Leitgedanken des diesjährigen Mottos hat der ökumenische Vorbereitungsausschuss der Interkulturellen Woche so formuliert: „Neue Räume öffnen, gestalten, schaffen, verbinden, nutzen oder betreten. Es geht um die Forderung nach neuen Räumen und um das Erkennen von neuen Räumen. Wer hat Zugang, wer bleibt ausgeschlossen und warum? Und braucht es immer neue Räume oder vielleicht auch die Bereitschaft zur Wahrnehmung der bereits erkämpften?“
Verschiedene Institutionen unterstützen die Interkulturelle Woche
Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) findet seit 1975 immer Ende September statt. Sie wird unterstützt und mitgetragen von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Vereinen, Bildungsträgern, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen
red