Schöningen. . Die Schöninger Werbegemeinschaft führt Neuerungen ein und zieht nun eine positive Bilanz. Beim nächsten Mal soll auch die Eisbahn gerade stehen.

Der Mut der Schöninger Werbegemeinschaft (SWG), Ausrichter des Schöninger Weihnachtsmarktes, mal etwas Neues auszuprobieren, hatte sich voll gelohnt: Nicht nur die Kunsteisbahn, auch die anfänglich von einigen Standbetreibern skeptisch beäugte neue Anordnung der Buden und Aktionsflächen auf dem Markt stießen bei den Besuchern auf positive Resonanz. In Kombination mit den „Weihnachtsmarktklassikern“ Keks-Bäckerei, Kutschfahrten mit dem Weihnachtsmann, Kinderkarussell und natürlich dem attraktiven Bühnenprogramm hatten die Massen weitere, gute Gründe in Schöningens Innenstadt zu pilgern. Es habe einfach alles gestimmt, freute sich Frank Schulze.

Vor allem die Eislauffläche habe sich als Publikumsmagnet entpuppt – auch wenn diese noch nicht optimal platziert war. „Da der Marktplatz leicht abschüssig ist, hatten wir ein leichtes Gefälle auf der Bahn. Dadurch sind die kleinen Schlittschuhläufer, die kaum Eislauferfahrung mitbrachten, manchmal in Richtung Bande gerutscht“, schmunzelte der SWG-Vorsitzende. Das habe die begeisterten Eiskunstläufer zwar wenig gestört, „hier werden wir jedoch nachjustieren“, so Schulze. Auch die neue Anordnung der Buden – im oberen Bereich das Kunsthandwerk und Stände mit allerlei Basteleien, im unteren Marktplatzbereich die Ess- und Getränkebuden - erwiesen sich im Nachhinein als richtige Entscheidung. „So bot der Weihnachtsmarkt auch nach 20 Uhr noch ein einheitliches Bild. Während im oberen Bereich die Buden um 20 Uhr ihre Läden schlossen, tobte unten bei den Buden, die bis 22 Uhr geöffneten hatten, noch der Bär.“ Vor allem, als die Lions Party Band und der Schöninger Musiker Fabian Riaz, der in diesem Jahr bei „The Voice of Germany“ mitgemacht hatte, die Bühne rockten. Da sei es proppevoll gewesen, blickte Schulze zurück. „Ich glaube, mit diesem Andrang hatten die Musiker nicht gerechnet.“