Das kulinarische Angebot in Gifhorn ist um eine Abwechslung reicher. Seit Ende August betreibt Meral Rayman im Calberlaher Damm eine Filiale der kleinen Franchise-Kette Sandwich Kings. Das Konzept hat sie quasi aus ihrer alten Heimat in Bochum mitgebracht, „dort haben Freunde die Idee dazu gehabt und das Franchise-Unternehmen gegründet“, erläutert Meral Rayman. Und das Konzept scheint auch in der Kleinstadt weit außerhalb des Ruhrpotts zu funktionieren, mit dem bisherigen Start ist die Betreiberin jedenfalls sehr zufrieden.
Gastronomie an alter Stelle wiederbelebt
Gerade mit der Schulnähe sei die Lage perfekt „und daher lag die Idee nahe beziehungsweise hat sich spontan so ergeben, in unserem eigenen Gebäude das Geschäft aufzumachen“, sagt sie. Das Haus habe eigentlich schon immer Gastronomie beherbergt, zuletzt allerdings vor etwa 15 Jahren, berichtet ihr Gifhorner Ehemann Feraht Rayman. Da das Gebäude sowieso renoviert wurde, passte die Einrichtung des Sandwich-Lokals mit Lieferdienst sozusagen ins Bild. Das wiederum wird geprägt von der bekannten Anime-Serie One Pice, diverse Figuren zieren die Wand uns sind zugleich Namensgeber der verschiedenen Sandwiches.
Die kosten zwischen 5,50 und 9,20 Euro, könne aber auch selbst zusammengestellt werden. „Sollte beispielsweise ein Schüler mal nur 5 Euro dabei haben, bekommt er natürlich auch ein Sandwich dementsprechend belegt“, sagt Meral Rayman lachend. Aktueller Renner sei das Ruffy‘s-Sandwich mit Hähnchenbrust, Süßgurken, Joghurt-Knoblauch-Sauce, Käse, Eisbergsalat, Mais, Joppie-Sauce und Tomaten. Alle Zutaten würden morgens frisch zubereitet und das Brot jeden Morgen eigens aus Bochum angeliefert werden. Salate und ein Nacho Bowl runden ebenso wie Getränke das Angebot ab.
Im Lokal gibt es 20 Sitzplätze, außerhalb nochmals 12 sowie Parkplätze. Ausgeliefert wird in einem Umkreis von rund 8 Kilometern, dafür sind mittlerweile 2 Fahrer im Einsatz, die die Bestellungen in durchschnittlich 30 bis 40 Minuten zu den Kunden bringen. „Hier gibt es sicherlich noch Optimierungsbedarf, wir arbeiten dran ebenso wie an Angeboten nur für Schüler“, meint die Betreiberin. Natürlich kann auch übers Internet bestellt werden
Kulinarisch weht auch ein Hauch des Orients
Kulinarisch setzt sie auf Abwechslung und ein bisschen auf den Hauch des Orients sowie auf eine große Auswahl an Soßen. Generell aber geht das Ehepaar seine Gastro-Premiere eher pragmatisch an: „Wir müssen das Rad auch nicht neu erfinden.“
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