„Gemeinsam Stärke zeigen“ lautet das Motto in der Propstei Braunschweig der Evangelisch-lutherischen Landeskirche. Aus neun bislang selbstständigen Kirchengemeinden in Braunschweig werden jetzt drei.
Solche Fusionen gelten als Rezept angesichts einer schrumpfenden Kirche. Grund sind unter anderem die sinkenden Zahlen von Kirchenmitgliedern und Kosteneinsparungen.
Zum Jahresbeginn bündeln die Kirchengemeinden ihre Kräfte
Zum Jahresbeginn haben sich jetzt in der Propstei Braunschweig insgesamt neun Kirchgemeinden zu drei neuen Kirchengemeinden zusammengeschlossen.
In der neuen Gemeinde „Martini zu Dritt“ haben sich laut eine Pressemitteilung der Propstei zum Jahresbeginn die Kirchengemeinden Gartenstadt, St. Jakobi und St. Martini zusammengefunden. Einst ging St. Jakobi vor rund 100 Jahren aus St. Martini hervor – nun kommen die Kirchen wieder zusammen.
Für „Martini zu Dritt“ sind laut Propstei Pfarrerin Frauke Plümke-Meiners, Pfarrer Christian Hellmers (geschäftsführend) und Pfarrer Friedhelm Meiners zuständig. Gemeindemitglieder und Interessierte finden Kontakt zur Gemeinde über das Büro am Eiermarkt 3 in der Braunschweiger Innenstadt, über Telefon 0531/82834 oder im Internet unter www.martini-kirche.de
Im Nordwesten Braunschweigs heißt die neue Gemeinde „Katharina von Bora“
Ebenfalls fusioniert haben die Innenstadtgemeinden St. Andreas und St. Petri, die nun zusammen als Kirchengemeinde „St. Andreas-Petri“ auftreten. Geschäftsführender Pfarrer ist Peter Kapp. Das gemeinsame Gemeindebüro ist An der Andreaskirche 1 in Braunschweig, Telefon 0531/44358, im Internet unter www.standreas.de
Gleich vier Gemeinden fanden laut Propstei in Braunschweigs Nordwesten zusammen. Die neue Kirchengemeinde „Katharina von Bora“ bildet ein gemeinsames Dach für die Kirchen St. Marien in Lamme, St. Jürgen in Ölper, Wichern in Braunschweig Lehndorf-Kanzlerfeld und die Kreuzkirche in Alt Lehndorf.
Das Hauptbüro der neuen Gemeinde befindet sich in Lehndorf in der Sulzbacher Straße 41, Telefon 0531/54594. Geschäftsführender Pfarrer ist Stefan Behrendt. Für alle vier ehemaligen Gemeinden gibt es die neue Website www.katharinavonbora-bs.de
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