Vordorf. Nach dem überraschenden Rücktritt von Thomas Simon in der Vorwoche steht die Trainerlösung für die kommende Saison nun fest.

Fußball-Kreisligist TSV Vordorf hat noch vier Spiele Zeit, hinter das Thema Klassenerhalt endgültig einen Haken zu setzen. Nun hat der Verein zumindest schon einmal auf der Trainerposition für die kommende Saison für Klarheit gesorgt.

Es waren zuletzt turbulente Tage im Gifhorner Südkreis: Erst stellte Thomas Simon sein Amt als Übungsleiter einen Tag vor dem Vordorfer Gastspiel beim SV Westerbeck (0:4) am vergangenen Sonntag zur Verfügung, dann gab das Interimstrainer-Gespann Dominik Scheil und Sascha Münch seinen Einstand gegen den SVW, und nun steht der neue Cheftrainer für die Saison 2024/25 fest.

Kai Olzem leitet ab dem 1. Juli die Geschicke im Papenteich. Der 45-Jährige war Mitte Dezember des vergangenen Jahres nach fast fünf Jahren Amtszeit beim Fußball-Landesligisten SV Lengede zurückgetreten. Vor Kurzem zog er nach Bechtsbüttel. Der Ort liegt nur etwa sechs Kilometer von Vordorf entfernt. „Die räumliche Nähe ist ein Aspekt“, heißt es von Vereinsseite aus.

„Fokus auf die Jugendarbeit richten“

Eine weiterer Punkt sei seine „ziemlich umfangreiche Vita“ als Trainer, führt der TSV-Vorstand weiter aus. Von 2016 bis 2019 hatte Olzem den heutigen ambitionierten Landesligisten Freie Turner Braunschweig gecoacht, ehe es nach Lengede ging. „Dadurch wollen wir den jungen Spielern eine Perspektive bei uns aufzeigen. Wir wollen mit Kai zusammen den Fokus auf die Jugendarbeit beim TSV Vordorf setzen“, teilt der Vorstand mit.

Mit Jonah Engeler, Silas Kraft und Phil Schneider habe der TSV schon einige Rohdiamanten in seinen Reihen, die durch Olzems Zutun weiter geschliffen werden sollen. Zudem ist der Plan, sich noch mit dem einen oder anderen externen Neuzugang zu verstärken. Details zu Olzems Vertragslaufzeit gab der Klub indes nicht preis.