Braunschweig. In der Region Braunschweig-Wolfsburg ist die Wasserqualität in den Badestellen überwiegend hervorragend. Das sind die Ausnahmen.

Endlich ist es wieder soweit: Das warme Wetter macht Lust aufs Baden. Passend dazu öffnen die Badestellen in der Region Braunschweig-Wolfsburg ihre Tore. Das Landesgesundheitsamt hat zum Start der Badesaison die Qualität zahlreicher Badestellen in ganz Niedersachsen bewertet. Die gute Nachricht vorweg: Die Wasserqualität in der Region ist zum Saisonstart größtenteils ausgezeichnet. Lediglich an zwei Standorten gibt es Einschränkungen, über die Badegäste informiert sein sollten.

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Ob Tankumsee, Fümmelsee oder Salzgittersee: Wasserratten, die lieber in der Natur als im Hallen- oder Freibad unterwegs sind, kommen in unserer Region auf ihre Kosten. Bestechen können all diese Badestellen unter anderem durch ihre ausgezeichnete Wasserqualität, die das Niedersächsische Landesgesundheitsamt im Badegewässer-Atlas dieses Jahr erneut bestätigte. Die Ausnahme stellt das Wasser des Kiessees Edemissen-Wipshausen dar. Dieses ist zwar immer noch gut, aber nicht ausgezeichnet. Dennoch können Besucherinnen und Besucher hier bedenkenlos ein erfrischendes Bad genießen.

Wasserqualität an Braunschweiger Badestelle bislang unklar

Etwas unklarer gestaltet sich die Situation an der Badestelle Heidbergsee-Süd in Braunschweig, wo bislang mangels ausreichender Daten noch keine endgültige Einstufung der Wasserqualität möglich ist. Eingestuft werden die Badestellen durch das Gesundheitsamt in die Qualitätskategorien mangelhaft, ausreichend, gut oder ausgezeichnet.

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Geprüft werden die Badestellen während der Saison mindestens einmal im Monat: Die örtlichen Gesundheitsämter nehmen Wasserproben und untersuchen sie vor allem auf Bakterien, nämlich E. coli und Intestinale Enterokokken. Diese seien im Normalfall selbst keine Krankheitserreger, könnten jedoch ein Hinweis auf eine Verunreinigung durch Fäkalien sein und darauf, dass sich eventuell spezielle Krankheitserreger im Gewässer befinden.

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Behörden prüfen Badestellen regelmäßig auf Krankheitserreger

Bei hoher Belastung mit Bakterien sprechen die Behörden für den jeweiligen See ein Badeverbot aus. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Blaualgen, also Cyanobakterien, das Wasser trüben. Mehrfach waren in den vergangenen Monaten Seen in der Region von Blaualgen befallen. Diese können Giftstoffe, sogenannte Toxine, absondern, die laut Gesundheitsamt Leber- und neurotoxisch wirken.

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