Wolfsburg. Die Wohnungsgesellschaft Neuland meldet einen positiven Jahresabschluss für 2023. Das ist im vergangenen Jahr gut gelaufen.
Die Neuland Wohnungsgesellschaft hat ihren Aufsichtsrat auch in diesem Jahr mit einem positiven Jahresabschluss überzeugt: Rund 1,3 Milionen Euro Jahresüberschuss seien im Jahr 2023 trotz der weltweiten Krisensituation und damit einhergehenden Kostensteigerungen erwirtschaftet worden, wie es in einer Mitteilung heißt.
Das Ergebnis liege allerdings unter dem geplanten Ansatz, was größtenteils durch höhere Abschreibungen und einem erst in diesem Jahr erfolgten Verkauf verursacht worden sei. Deutlich mehr als im Vorjahr und im Branchenvergleich sei in den Bestand investiert worden – 46,14 Millionen Euro flossen in die eigenen Gebäude für Instandhaltung und Modernisierung.
Neuland investiert trotz fast abgeschlossenen Neubauprogramms noch 1,56 Millionen Euro
Auch wenn das Neubauprogramm größtenteils abgeschlossen sei, seien in den Neubau immerhin noch 1,56 Millionen Euro investiert worden, wobei Projekte in 2023 entweder gerade abgeschlossen waren oder neu zum Jahresende starteten. Der positive Jahresabschluss sei am 26. April 2024 bei der Aufsichtsratssitzung einstimmig der Gesellschafterversammlung zur Beschlussfassung empfohlen worden.
Aufsichtsratsvorsitzende Immacolata Glosemeyer lobte der Mitteilung zufolge das Vorgehen der Neuland: „Mit dem hohen Invest in den eigenen Bestand, einer strategischen und systematischen Portfoliobereinigung sowie dem Teamzusammenhalt auch in angespannten wirtschaftlichen Lagen, ist die Neuland aus unserer Sicht zukunftsfest aufgestellt.“ Die durchschnittliche Miete über den gesamten Bestand liege trotz der vielen Neubauwohnungen und Modernisierungen nach wie vor bei sozialverträglichen 6,63 Euro pro Quadratmeter.
Neuland hat auch in diesem Jahr hohe Investitionen zu stemmen
Hans-Dieter Brand blickt als Geschäftsführer der Neuland auf ein intensives Jahr zurück und erwartet für dieses Jahr wenig Entspannung: „Wir haben weiterhin große Projekte und Pläne vor der Brust – zum einen ganz konkret die Fertigstellung unserer Hochhäuser ‚Don Camillo+Peppone‘, zum anderen etwas abstrakter die Klimaneutralität unserer Bestände bis 2045. Wir benötigen dafür nicht nur enormes Engagement und Know-how, sondern auch clevere Ideen. Und beim Thema Klimaneutralität auch politische Unterstützung durch gezielte Förderprogramme und Bürokratieabbau.“
„Mein Jahreshighlight 2023 war der Abbau unserer Leerstände quasi auf null. Wir merken mittlerweile wieder eine höhere Nachfrage als noch vor etwa zwei Jahren. Auch durch einen gezielten Zuzug wächst Wolfsburg wieder, die Prognosen sind also durchaus positiv“, freut sich Irina Franz, Geschäftsführerin der Neuland.
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red