Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg hat eine Firma gefunden, die den Ausbau des Glasfasernetzes plant. Doch dazu sind mehrere Schritte erforderlich.
Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren steht die Ausplanerin des Glasfasernetzes in Wolfsburg im Rahmen des „Graue Flecken“-Förderprogramms des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr fest, teilt die Stadt mit: Die BIB Tech GmbH wird künftig das Glasfasernetz ausplanen. Gemeinsam starten die Stadt mit der Wobcom als künftiger Netzbetreiberin und BIB Tech nun die Planungsphase.
„Mit der Beauftragung der Netzplanerin kommen wir bei der flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser einen wichtigen Schritt voran und können uns nun intensiv auf die konkrete Planung und anschließende Umsetzung fokussieren. Auf dieser Grundlage startet dann die Phase mit den Bauausschreibungen, sodass die betroffenen Ortsteile zeitnah konkrete Informationen über den Ausbau erhalten“, freut sich Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Von den betroffenen Wolfsburger Gebieten werden Fotos gemacht
Zum Auftakt der Planungsphase führt die Eictronic GmbH im Auftrag der BIB Tech eine 360°-Bildbefahrung auf sämtlichen Trassen vor den anzuschließenden Häusern sowie auf den weit entfernten Zuleitungsstraßen in den betroffenen Ortsteilen durch. Das sind Barnstorf, Hehlingen, Wendschott, Velstove, Brackstedt und die Schleusensiedlung. Die Bilder sollen Auskunft über die Art der Befestigung der Oberflächen sowie eventuell vorhandene Straßenschäden geben und werden ausschließlich für die Planungen im Rahmen des Ausbauprojektes verwendet. Nach erfolgter Feinplanung können Zeitschiene und Reihenfolge für die Bauphase festgelegt und die Bauausschreibungen angestoßen werden. Ziel ist es, zum Jahreswechsel in die Bauphase zu starten, heißt es.
Anknüpfend an die Bildbefahrung werde es zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich sein, dass die BIB Tech alle betroffenen Adressen persönlich aufsucht, die im Rahmen der Vorvermarktung einen Glasfaseranschluss bei der Wobcom im Ausbauprojekt der „Grauen Flecken“ bestellt haben. Die Förderung der sogenannten „Grauen Flecken“ richtet sich an Wohn- und Gewerbeadressen, die aktuell mit Internetgeschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s versorgt sind.
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red