Wolfsburg. Die Planungen für Straßensanierungen in Wolfsburg laufen auf Hochtouren. Welche Straße sich die Stadt als Nächstes vornimmt.

Wolfsburgs Planungen für Straßensanierungen im Sommer laufen auf Hochtouren. Um die Belastung für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, sind die Baustellen insbesondere in den Sommerferien angedacht, wie die Stadt Wolfsburg mitteilt. Die Verwaltung habe viel vor, aber auch wenig Zeit, was dazu führe, dass nicht alle Anregungen berücksichtigt werden können.

Neben der Teilsanierung der Heinrich-Nordhoff-Straße (Fahrtrichtung Tunnel) zwischen den Kreuzungen Saarstraße und Lessingstraße stehe für den Sommer auch die Heinrich-Heine-Straße im Deckenprogramm 2024. Während die Heinrich-Nordhoff-Straße vom 15. Juli bis 2. August einspurig in beide Richtungen befahrbar bleibe, werde die Heinrich-Heine-Straße im selben Zeitraum voll gesperrt.

Deshalb können die Arbeiten an der Heinrich-Nordhoff-Straße nicht ausgeweitet werden

„Die Sanierung der Heinrich-Heine-Straße ist auch der Grund, warum wir die Arbeiten an der Heinrich-Nordhoff-Straße nicht ausweiten können“, wird Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide zitiert. „Bei Vollsperrung zweier wichtiger Ost-West-Achsen müsste der Verkehr durch die Innenstadt umgeleitet werden – das ist nicht zielführend. Die Ausweichstrecken sind nur einspurig und können den Verkehr nicht aufnehmen. Daher bleibt die Heinrich-Nordhoff-Straße einspurig befahrbar.“

Der Planungs- und Bauausschuss hatte die Verwaltung gebeten, zu prüfen, ob auch beide Fahrtrichtungen der Heinrich-Nordhoff-Straße zeitgleich und damit unter Vollsperrung saniert werden könnten. Diese Idee könne genauso wenig umgesetzt werden, wie die anschließende Sanierung der Gegenrichtung (Fahrtrichtung Fallersleben). Eine Verlängerung der Baustelle über den 2. August hinaus hätte zur Folge, dass die Arbeiten außerhalb der Schul- und Werksferien weitergeführt würden. Aufgrund des dann wieder steigenden Verkehrsaufkommens – und der bereits seit Herbst 2023 bestehenden Beeinträchtigungen der Straße durch Arbeiten der VW Kraftwerke – sehe die Verwaltung von einer Verlängerung der Baustelle ab. Somit bleibe es bei den ursprünglichen Planungen, nur die Fahrrichtung „Tunnel“ zu sanieren. Die Gegenfahrbahn der Heinrich-Nordhoff-Straße steht im Deckenprogramm für 2025.

Das ist für die Heinrich-Heine-Straße geplant

Auch der östliche Teil der Heinrich-Heine-Straße werde im Sommer saniert. Dafür müsse die Straße vom 15. Juli bis 2. August zwischen der Kreuzung mit der Braunschweiger Straße/Schillerstraße und einschließlich der östlichen Einmündung der Straße Klievershagen (an der Neuen Schule) gesperrt werden. Die Umleitungsstrecke laufe in beide Richtungen dann über die Laagbergstraße, die Stadtwaldstraße, den Hochring und die Röntgenstraße. Aus Richtung Laagbergstraße/Lessingstraße kommend bleiben die Einfahrten in die Lönsstraße und in den Klievershagen offen, die Wohngebiete sind also weiter erreichbar, heißt es

Insgesamt werden rund 4000 Quadratmeter Fahrbahn saniert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 280.000 Euro. Während der Arbeiten fallen die Bushaltestellen „CongressPark“, „Pestalozzischule“ und „Heinrich-Heine-Straße“ weg. Die Umleitung der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft (WVG) laufe über die Lessingstraße und die Goethestraße. Da die Maßnahmen in den Sommerferien stattfinden, sei dies problemlos möglich.

Auf etwa der Hälfte der zu sanierenden Strecke befinde sich unter einer Asphaltdecke eine Betonfahrbahn, die andere Hälfe sei bituminös aufgebaut. Die Fahrbahnen werden bis zu neun Zentimeter abgefräst und anschließend mit einer neuen Binder- sowie Asphaltdeckschicht versehen. Aufgrund des Unterbaus wird lärmoptimierter Asphalt verwendet, so die Stadt abschließend.

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