Heiligendorf. 26 Statisten fordern Ehrenamtliche am Freitagabend bei der Großübung der Freiwilligen Feuerwehren in Heiligendorf.

Viel los rund um das erste Gebäude im Neubaugebiet. An allen Seiten des neuen Hospizhauses im Heiligendorfer Neubaugebiet gab es Freitagabend was zu tun. Um 18 Uhr nahm Organisator Fabian Grassau die 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Barnstorf, Hattorf, Heiligendorf und Neindorf entgegen. Unterstützung bekamen die Einheiten des Löschzugs Süd der Feuerwehr Wolfsburg aus Fallersleben. Ein Drehleiterfahrzeug war bei der angenommenen Übungslage notwendig.

Gruppenbild bei der Feuerwehrübung in Heiligendorf.
Gruppenbild bei der Feuerwehrübung in Heiligendorf. © Feuerwehr

Besondere Herausforderungen vorbereitet

Gemeinsam mit seinem Bruder Maurice hatten die beiden gemeinsam mit Geschäftsführer Lucas Weiß vom Hospizverein Wolfsburg besondere Herausforderungen vorbereitet. Acht Statisten, allesamt Mitarbeiter und Ehrenamtliche standen gut sichtbar auf dem Balkon im ersten Obergeschoss. Die ersteintreffenden Heiligendorfer wurden zudem von weiteren acht in Empfang genommen. So hatte Ulf Brandes als erster Einsatzleiter seine Mühe, erst einmal die Vermissten und in Gefahr befindlichen Personen zu sammeln, teilt die Feuerwehr in ihrem Bericht mit.

Vier Einsatzabschnitte

Unterstützung bekam er kurz danach von den Nachbarorten sowie Zugführer Tobias Schmidt. Bei vier Einsatzabschnitten mit entsprechenden Aufgaben aufgeteilt, wurde schnell Ordnung geschaffen. Die Feuerwehr Hattorf um Ortsbrandmeisterin Magret Gawelczyk hatte die Verantwortung für die Verletztensammelstelle und Dokumentation. So fiel schnell auf, dass noch eine Person sich in den Ecken der Baustelle vor den Einsatzkräften versteckt.

Feuerwehr Großübung am Hospizneubau.
Feuerwehr Großübung am Hospizneubau. © regios24/Lars Landmann

Handgriffe vor Schnelligkeit

„Es geht nicht um Schnelligkeit, die Handgriffe sollen geübt werden“, war die Ansage der Übungsleitung. Maurice Grassau zeigte ich anschließend sehr zufrieden. „Auch wenn es in einem bebauten Wohngebiet und mit Außenanlage noch etwas anders sein wird, sind wir für den Ernstfall gut gerüstet.“ Die eingesetzten Kräfte hatten ordentlich zu tun, auch weil Rauch aus einer Nebelmaschine, „verletzte“ lebensechte Puppen und gut schauspielernde Statisten das Bild abrundeten.

Zusammenarbeit klappt

„Die Zusammenarbeit klappte, war aber etwas Besonderes zu unseren bisherigen Übungen. Alle haben wieder was gelernt“, ergänzte Sebastian Gradtke von der Feuerwehr Heiligendorf abschließend.

Feuerwehr Großübung am Hospizneubau.
Feuerwehr Großübung am Hospizneubau. © regios24/Lars Landmann

Ein Gruppenbild zum Schluss durfte nicht fehlen, denn das Hospizhaus wird ein Teil der Dorfgemeinschaft und nicht nur wenn es brenzlig wird, ist die Feuerwehr da.

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