Wolfsburg. Bei den Grundsanierungen steht in erster Linie der zweite Bauabschnitt der B 188 in Vorsfelde südlich der Kanalbrücke an. Das ist außerdem geplant.

Mit rund 3,7 Millionen Euro will die Stadt Wolfsburg in diesem Jahr Straßen sowie Geh- und Radwege sanieren. Davon werden laut einer Mitteilung der Stadt Wolfsburg etwa 1,2 Millionen Euro genutzt, um großflächige Schäden an Fahrbahndecken zu beheben. Weitere 2,5 Millionen fließen der Stadt zufolge in Straßenbauprojekte, die grundsaniert werden müssen, also wo ein größerer Eingriff vonnöten ist. Zusätzlich seien ebenfalls grundhafte Erneuerungen von Radwegen vorgesehen.

Zweiter Bauabschnitt der Bundesstraße 188 in Vorsfelde

„Das führt in dem einen oder anderen Fall bei den anstehenden Bauarbeiten sicherlich zu kurzfristigen Einschränkungen, später aber zu einer verbesserten Qualität“, unterstreicht Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. Bei den Grundsanierungen stehe in erster Linie der zweite Bauabschnitt der Bundesstraße 188 in Vorsfelde südlich der Kanalbrücke an. Dort seien 1,2 Millionen Euro an Investitionen geplant.

Sanierung der Zufahrt zum Klinikum

Für die Sanierung der Zufahrt zum Klinikum seien für die Sauerbruchstraße rund 500.000 Euro vorgesehen. Für den Alexanderberg/Försterberg sind nach Angaben der Stadt für dieses Jahr 300.000 Euro vornehmlich an Planungsmitteln eingestellt. Hier werde der überwiegende Teil der Baukosten erst für 2024 berücksichtigt. Ergänzend sind laut der Stadt vorbereitende Arbeiten für die Mörser Straße (Kreisstraße 73, 300.000 Euro) und die Stellfelder Straße (200.000 Euro) im Wesentlichen als Planungsleistungen vorgesehen. Wie die Stadt mitteilt, sollen insgesamt 14 Projekte bei den Straßendecken in Angriff genommen werden, um deren Zustand 2023 zu verbessern. Es sei eine Asphaltfläche von insgesamt rund 19.000 Quadratmetern betroffen, also etwa der Fläche von drei Fußballfeldern.

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Deckensanierungen auf der Braunschweiger Straße und Brunsroder Straße

Hinzu kämen kleinere Oberflächensanierungen und Pflastererneuerungen. Die einzelnen Vorhaben zur Erhaltung des Straßen- und Wegenetzes seien mittels Untersuchungen der Gesellschaft für Straßenanalyse (GSA) ermittelt worden. In die Betrachtungen fließen außerdem, so die Stadt, die Ergebnisse aus den regelmäßigen Wegebegehungen sowie die ingenieursmäßige Erfahrung ein. So lasse sich eine Priorität für das jährliche Deckenprogramm festlegen. Größte Projekte bei den Deckensanierungen seien die Braunschweiger Straße (5000 Quadratmeter) und Brunsroder Straße (4250 Quadratmeter). Hier sollen nach Angaben der Stadt für jeweils 250.000 bis 300.000 Euro die Asphaltdecken bearbeitet werden. Darüber hinaus werde der Asphalt in den Straßen Hattorfer Holz, Stadtwaldstraße, Schlesierweg und Lange Trift erneuert. Der Asphalt werde außerdem auf Geh- und Radwegen in Eichelkamp, Rabenberg und Westhagen erneuert. Pflastersanierungen von Gehwegen seien in Detmerode (Theodor-Heuss-Straße) geplant. Der Stadt zufolge kommen auch Oberflächenbehandlungen an der Brechtorfer Straße in Wendschott hinzu. Bei günstigen Ausschreibungsergebnissen könnte zudem der Radweg an der Käthe-Paulus-Straße saniert werden.