Wolfsburg. Insgesamt werden 1155 Adressen mit Glasfaseranschlüssen versorgt, darunter Privathaushalte, Schulen, Behörden und Firmen.

Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den Breitbandausbau in der Stadt Wolfsburg mit einer Million Euro. Im Namen von Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle am Donnerstag einen entsprechenden Bescheid an Wolfsburgs Wirtschaftsdezernent Dennis Weilmann übergeben. Mit der Förderung wird der Breitbandausbau in unterversorgten Gebieten (so genannte „Weiße Flecken“) der Stadt Wolfsburg gefördert.

Insgesamt werden laut Wirtschaftsministerium 1155 Adressen mit Glasfaseranschlüssen versorgt, darunter Privathaushalte, Schulen, Behörden und Unternehmen. Die Gesamtinvestition beträgt fünf Millionen Euro. Wirtschaftsminister Althusmann: „Es freut mich, dass die Stadt Wolfsburg mit Hilfe der Förderung den Breitbandausbau auch in ländlichen Randgebieten vorantreibt und so einer digitalen Spaltung der Bevölkerung entgegenwirkt.“

Weilmann: „Wir benötigen die entsprechende Infrastruktur, um unseren Weg zur Smart City von morgen konsequent weiterzugehen. Daher freut es mich sehr, dass uns das Land beim Breitbandausbau in dieser Form fördert und so die digitale Entwicklung Wolfsburgs unterstützt.“ Der Ausbau soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.

Hintergrund: Es handelt sich um eine Förderung nach der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Breitbandausbaus in Niedersachsen aus Mitteln der Digitalen Dividende II“ (RL Breitbandausbau NI). Ziel der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Auf- und Ausbaus eines zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes (Next Generation Access (NGA)-Netz) in unterversorgten Gebieten, die derzeit nicht durch ein NGA-Netz versorgt sind und in denen in den kommenden drei Jahren von privaten Investoren voraussichtlich auch kein solches errichtet wird (sogenannte weiße NGA-Flecken). red