Wolfenbüttel. Polizisten, Rettungsdienst und über 30 freiwillige Feuerwehrkräfte suchten am Montagabend Teile des Wolfenbütteler Okerbereichs nach einer Person ab.
Am Montagabend, 4. März, hat eine groß angelegte Suchaktion rund um die Oker in Wolfenbüttel für Aufsehen gesorgt. Gegen 21.50 Uhr hielt eine Frau auf der Friedrich-Wilhelm-Straße die Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Notarzteinsatzfahrzeuges an. Sie berichtete den Einsatzkräften, dass sie von Jugendlichen im Bereich der dortigen Parkanlagen angesprochen wurde, dass eine Person in der naheliegenden Oker liegt.
Sofort setzte das Notarztteam eine Notrufmeldung ab und unternahm die erste Absuche des Bereiches. Die Feuerwehr Wolfenbüttel rückte mit mehreren Fahrzeugen samt eines Rettungsbootes an. Beim Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr waren die besagten Jugendlichen nicht mehr vor Ort. Auch die meldende Frau hatte sich entfernt.
Absuche der Wolfenbütteler Oker: Keine Person in Notlage
Die Einsatzkräfte suchten aufgrund des Meldebildes den Okerbereich an der Friedrich-Wilhelm-Straße in Höhe des Gesundheitsamtes und an der Kenosha-Brücke am Herzogtor ab. Aufgrund der Dunkelheit und der teils schlechten Zuwegung zur Oker wurden zwei Flugdrohnen aus der Gemeinde Schladen-Werla nachgefordert. Der Einsatz dieser summenden Flugdrohnen sorgte bei einigen Bewohnern am Grünen Platz für Besorgnis. Nach rund einer Stunde intensiver Suche musste davon ausgegangen werden, dass keine Notlage vorlag.
Ob die vermeintlichen Jugendlichen tatsächlich eine Person in Not gesehen haben oder ob es sich hier um einen Spaß handelte, der eine Alarmierung zur Folge hatte, konnte in der Nacht nicht mehr geklärt werden. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren über 30 freiwillige Feuerwehrkräfte in dem nächtlichen Einsatz eingebunden. Alle sind schnellstmöglich ausgerückt und sind teils weit gefahren, um zu helfen. Sie standen für weitere Einsätze in dieser Zeit nicht zur Verfügung.
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