Wolfenbüttel. . Über die Herausforderungen der Digitalisierung diskutierte die CDU in Stadt und Kreis Wolfenbüttel. Alle Lebensbereiche sind betroffen.

Die CDU aus Kreis und Stadt diskutierte am Dienstagabend über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Für das Podium im gut besuchten Solferino hatten sie sich drei namhafte Redner eingeladen.

„Wir müssen uns fragen, wo bei der Digitalisierung der Mensch bleibt“, führte CDU-Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg in das Thema ein. Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, lobte den Kreis Wolfenbüttel für seine Breitbandinitiative. „Der Netzausbau muss für alle gelten“, setzte er fort. Die Digitalisierungsinitiative für die Schulen müsse neue Wege gehen. Das betreffe auch Unterrichtsformen. Das gehe nur gemeinsam mit den Schulen. Die rasante Entwicklung der Digitalisierung der Gesellschaft beschrieb Matthias Pierson, Professor für Wirtschaftsrecht an der Ostfalia. Er beschrieb die Herausforderungen und den Wandel, der sich durch die rasante Entwicklung ergebe und die fast keinen Rechtsbereich auslasse. Das Urheberrecht sei dabei ein wichtiges Thema, auch die Frage, wie Daten als Rohstoffe korrekt gehandhabt werden können. „Eine zentrale Frage ist, wem die Daten gehören“, sagte er. Da gebe es viel Alarmismus. Echokammern und Fakenews seien negative Begleiterscheinungen der Digitalisierung.