Wolfsburg. Das Herbstviereck steht hoch im Süden

Im Verlauf des Monats November verringert sich die Mittagshöhe unserer Sonne deutlich unter 20 Grad. Der Tagbogen ist damit sehr flach und die Tageslänge noch kürzer als im Oktober. Am Monatsende geht die Sonne erst um 8 Uhr auf, und nach 16.30 Uhr ist sie am Himmel schon nicht mehr zu sehen.

Nach Sonnenuntergang steht das Herbstviereck hoch im Süden. Die vier hellen Sterne des Herbstvierecks bilden zudem Rücken und Bauch des Sternbildes Pegasus, eines geflügelten Pferds.

Eine helle Sternenkette schließt sich direkt an Pegasus an. Es sind die Sterne der Andromeda, jener äthiopischen Prinzessin, die der Legende nach von Perseus vor einem riesigen See-Ungeheuer gerettet wurde.

Perseus finden wir deshalb am Sternenhimmel in unmittelbarer Nähe zu Andromeda. Das See-Ungeheuer mit der trügerischen Bezeichnung „Walfisch“ hält sich tief am südlichen Horizont eher im Verborgenen auf. Auch die meisten Figuren des Tierkreises, die im Herbst zu sehen sind, haben nur lichtschwache Sterne. Dazu zählen die Fische, der Wassermann oder der Widder.

Viel einfacher ist der Große Wagen zu entdecken. Durch seine hellen Sterne fällt er auf, obwohl er im November sehr tief im Norden steht. Zwischen ihm und dem kleinen Wagen schlängelt sich der Drache.

Am Osthorizont geht der Planet Jupiter abends immer zeitiger auf. Er steht im Wintersternbild Stier und kündigt somit den Einzug des Winters am Sternenhimmel an. Am Morgenhimmel strahlt die Venus weiterhin unübersehbar hell. Ihr folgt in der Morgendämmerung Saturn, der Ringplanet.

Ab dem 10. November ist der Meteorstrom der Leoniden aktiv. Es ist wieder mit einer erhöhten Zahl von Sternschnuppen, insbesondere in der Nacht vom 18. zum 19. November zu rechnen.

Die Mondphasen

•Letztes Viertel: 07. November

•Neumond: 13. November

•Erstes Viertel: 20. November

•Vollmond: 28. November