Wolfsburg. In den Augustnächten sind fernab störender Lichtquellen wieder bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde zu sehen.

Mit mehr als zehn Grad verliert die Sonne im August zur Mittagszeit deutlich an Höhe, womit die Tage kürzer werden. Am Monatsende wird die Sonne erst um 6.30 Uhr aufgehen und den Himmel schon um 20 Uhr verlassen, eine Stunde zeitiger als noch zu Monatsbeginn.

Nach Sonnenuntergang fallen zurzeit drei helle Sterne hoch am Himmel auf. Sie bilden gemeinsam das Sommerdreieck. Dahinter verbirgt sich kein Sternbild, vielmehr steht jeder dieser drei Sterne für ein eigenes Sternbild.

So gehört Altair in den Adler, Vega in die Leier und Deneb zum Schwan, der mit ausgebreiteten Flügeln fast genau über dem Beobachter zu schweben scheint. Er gleitet die Milchstraße entlang, die jetzt im Sommer einen hohen Bogen von Süden über den Zenit nach Norden spannt.

Auf der Milchstraße liegen auch Kassiopeia, das bekannte „Himmels-„W“ und Perseus, jener mutige Prinz, der Andromeda vor einem Seeungeheuer rettete. In westlicher Richtung kündigt sich mit dem Sternbildern Pegasus und Fische langsam der Herbst an.

Während zur Mitternacht am Firmament keine Planeten sichtbar sind, zeigen sich am Abend tief im Westen noch immer Mars und Saturn. Morgens stehen die beiden hellen Planeten Venus und Jupiter in östlicher Richtung. In der zweiten Augusthälfte kommt auch noch Merkur dazu.

In den Augustnächten sind fernab störender Lichtquellen wieder bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde zu sehen. Der Perseiden-Strom gilt als schönster Meteorstrom des Jahres und ist zwischen dem 9. und 13. August besonders aktiv.

Unser Mond zeigt in diesem Monat sogar zweimal die Vollmondphase. Da dies verhältnismäßig selten geschieht, spricht man beim zweiten Vollmond im Monat auch von einem „Blue Moon“.

•Vollmond:02. August

•Letztes Viertel:09. August

•Neumond:17. August

•Erstes Viertel:24. August

•Vollmond:31. August