Braunschweig. In unserer Kräuterschule geht es diesmal um Pflanzenkunde.

Während früher alle grünen, nicht verholzenden Pflanzen, die nach der Blüte absterben, als Kräuter bezeichnet wurden, verstehen wir heute unter dem Begriff Kräuter eher die Würz-, Heil- und Duftpflanzen.

Einjährige Kräuter keimen, blühen und fruchten innerhalb eines Sommers. Nach der Samenreife stirbt die ganze Pflanze ab. Beispiele sind Senf, Ringelblume oder Borretsch.

Zweijährige Kräuter benötigen für den gleichen Prozess zwei Jahre. Dabei handelt es sich meist um rosettig wachsende Pflanzen wie Königskerze, Engelwurz oder Kümmel.

Unter mehrjährigen Kräutern verstehen wir Pflanzen, die mehrere Jahre am Standort bleiben und in ihrem Wurzelstock überwintern – zum Beispiel Minze oder Melisse.

Und es gibt noch die Halbsträucher wie Lavendel, Salbei oder Thymian. Das sind krautig wachsende Pflanzen, die im unteren Bereich verholzen.