Wendessen. Die Wendesser Oberliga-Fußballerinnen empfangen das Schlusslicht TuS Bröckel.

Eine Woche nach der bitteren 0:5-Niederlage im Spitzenspiel beim SV Hastenbeck wollen die Oberliga-Fußballerinnen des SV Wendessen jetzt Wiedergutmachung im Heimspiel betreiben. Am Sonntag empfangen sie das Schlusslicht TuS Bröckel (13.30 Uhr).

Im Rennen um die Staffelmeisterschaft ist der Zug für die Wendesserinnen noch nicht abgefahren. Der SVW steht weiterhin gut da, hat zwar sechs Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, aber auch zwei Spiele weniger absolviert. Für SVW-Trainer Marcel Döring steht aber auch fest. „Wir haben jetzt beide Spiele gegen Hastenbeck verloren. Es ist schon okay, wenn die am Ende Erster werden.“ Dabei weist Döring gerne darauf hin, dass sich seine Mannschaft erst in ihrem zweiten Oberliga-Jahr und damit weiterhin in einem „Lernprozess“ befindet. Keine Frage, der „Vize-Titel“ wäre am Saisonende ein großer Erfolg.

Wir haben jetzt noch fünf Spiele. Die wollen wir alle gewinnen – in der Hoffnung, dass Hastenbeck vielleicht doch noch mal stolpert.
Marcel Döring - Trainer des SV Wendessen

Und trotzdem wollen die Wendesserinnen dran bleiben. „Wir haben jetzt noch fünf Spiele. Die wollen wir alle gewinnen – in der Hoffnung, dass Hastenbeck vielleicht doch noch mal stolpert“, erklärt Döring. Erst recht gegen das jetzt gastierende Tabellen-Schlusslicht aus dem Landkreis Celle soll im Heimspiel an der Leipziger Allee ein Sieg her. „Die Tabellensituation ist klar. Wir sind die überlegene Mannschaft. Und so wollen wir auftreten“, sagt der Wendesser.

Der Coach setzt auf eine offensivere Grundordnung als zuletzt in Hastenbeck. Das Ziel ist klar: den TuS Bröckel an die Wand spielen. Für das Vorhaben fallen mit Gesa Radtke und Dorothea Prießnitz zwar zwei Stammkräfte aus, auch Amira Redzepi und Eileen Kraus müssen wohl weiterhin verletzt pausieren, dafür kehrt aber die zuletzt erkrankte Abwehrchefin Emily Bölsing zurück. Auch Mara van den Heuvel steht nach ihrer abgesessenen Rotsperre wieder im Aufgebot. „Wir werden ohnehin ein paar Änderungen vornehmen und die Spielminuten etwas verteilen“, kündigt der Trainer an, der in Anbetracht der bevorstehenden Englischen Woche (am Mittwoch tritt der SVW beim MTV Barum an) Belastungssteuerung betreiben will.