Wendessen. Die Wendesser Oberliga-Fußballerinnen setzen sich dank ihrer Effektivität vor dem Tor klar gegen Schwalbe Tündern durch.

Der SV Wendessen hat seine Hausaufgaben in der Fußball-Oberliga der Frauen erledigt. Mit einem 6:2 (5:1)-Heimsieg über BW Schwalbe Tündern hat sich der Tabellenzweite für das Spitzenspiel beim SV Hastenbeck am kommenden Sonntag warmgeschossen.

Dabei schlugen die Wendesserinnen schon ganz früh zu. In der 3. Minute besorgte Pauline Lahayn den ersten Treffer nach einem Standard. Fortan waren die Gastgeberinnen nicht unbedingt drückend überlegen, nutzten aber ihre Chancen konsequenter als die Gäste. Nach Vorarbeit von Gesa Radtke belohnte sich Dorothea Prießnitz mit dem Tor zum 2:0 (15.). Kurz danach war Radtke erneut Vorlagengeberin, diesmal legte sie auf Denise Böndel, deren erster Schussversuch von Tünderns Torhüterin abgewehrt wurde, den freien Ball versenkte Böndel dann aber problemlos zum 3:0.

5:1 für SV Wendessen zur Pause – Spiel entschieden

Die Gäste waren meist zu harmlos. Bei den wenigen Chancen war SVW-Keeperin Jessica Wolfram auf dem Posten. Beim Elfmeter für Tündern – nach einem Schubser im Strafraum – war sie aber machtlos (25.). Der Gegentreffer erzielte keine Schockwirkung bei den Wendesserinnen. Radtke hatte die sofortige Antwort und erhöhte auf 4:1. Kurz vor der Pause wurde dann Böndel auf links steil geschickt, sie legte den Ball in die Mitte und Charlotte Klein versenkte zum 5:1-Pausenstand – die Vorentscheidung war gefallen.

Wir waren einfach effektiver vor dem Tor. Wir hatten uns vorgenommen, unsere Schnelligkeit auszuspielen. Das ist uns auch einige Male gelungen
Marcel Döring - Trainer des SV Wendessen

„Wir waren einfach effektiver vor dem Tor. Wir hatten uns vorgenommen, unsere Schnelligkeit auszuspielen. Das ist uns auch einige Male gelungen“, sagte SVW-Trainer Marcel Döring. Mit der Führung im Rücken verwalteten die Gastgeberinnen das Ergebnis in der zweiten Halbzeit. Zwar gelang den Gästen ein schneller Treffer nach dem Wiederanpfiif, anschließend ließ das SVW-Team aber nichts mehr zu und erhöhte in Person von Gesa Radtke sogar noch auf 6:2.

Tore: 1:0 Lahayn (3.), 2:0 Prießnitz (15.), 3:0 Böndel (19.), 3:1 n. gem. (25., FE), 4:1 Radtke (29.), 5:1 Klein (43.), 5:2 Kleindiek (48.), 6:2 Radtke (65.).