Wolfenbüttel. Viktoria Thiede ist am Donnerstag zu Gast beim SVW. Verfolger Fümmelse empfängt Lichtenberg. SG Sickte/Hötzum spielt in Gebhardshagen.

Kreisfußball am Donnerstagabend: Vier Spiele mit Wolfenbütteler Beteiligung sind in der Nordharzliga, zwei in der 1. Nordharzklasse angesetzt. Dabei hat im Oberhaus des Kreises unter anderem Aufstiegsaspirant SV Wendessen eine Rechnung zu begleichen. Auch die anderen Topteams Wolfenbüttel sind im Einsatz.

Nordharzliga

Staffel 1

TSG Wildemann – SG Achim/Börßum/Hornburg (19 Uhr). Um weiterhin an den Aufstiegsplätzen in Staffel 1 dranzubleiben, wäre ein Sieg für die SG im Clausthal-Zellerfelder Ortsteil äußerst hilfreich.

Staffel 2

SV Wendessen – FC Viktoria Thiede (18.45 Uhr). Nicht einmal vier Wochen liegt das Hinspiel zwischen diesen beiden Teams zurück. Für den SVW wurde diese Partie zum Rückschlag. Das 1:3 stellt die einzige Niederlage der Wendesser dar, die in dieser Saison zu Buche steht. (Das 1:2 gegen den Lindener SV ist aus der Wertung verschwunden, weil der LSV seine Mannschaft bereits im Oktober aus dem Spielbetrieb abgemeldet hatte). Die Thieder sind derweil die Mannschaft der Stunde, haben in 2024 satte 13 von 15 Punkten geholt. „Keine Frage, die haben einen Lauf und sollten ordentlich Selbstbewusstsein getankt haben. Daran mangelt es uns aber auch nicht“, sagt Wendessens Spielertrainer Pascal Gos. Seine Mannschaft hat am Ostermontag den Halbfinal-Einzug im Kreispokal sichergestellt und beim 3:0 über den SV Halchter sogar mit Hinblick auf das straffe Programm personell ordentlich rotiert. Die Hinspiel-Niederlage gegen den FC Viktoria ärgere noch so manchen seiner Spieler, doch Gos betont: „Ich sage den Jungs immer: Die Saison ist kein Sprint sondern ein Marathon. Eine Saison ohne Niederlage zu bestehen, ist fast unmöglich. Jetzt wollen wir aber Thiede schlagen!“

SV Fümmelse – MTV Lichtenberg (19 Uhr). Die Fümmelser sind noch unbesiegt in diesem Kalenderjahr. So muss es auch weitergehen, wenn das Team von Trainer Daniel Gustedt eine Gefahr für das Führungsduo der Staffel darstellen will.

SV GA Gebhardshagen – SG Sickte/Hötzum (19 Uhr). Mit Auftrieb aus dem Pokal-Erfolg im Elfmeterschießen am Ostermontag reist die SG jetzt zum SV Glück Auf. „Im Pokal war es ein Kampfspiel, jetzt müssen wir wieder auch spielerisch überzeugen“, fordert SG-Coach Stephan Köchy ein. In Gebhardshagen werden dem Spielertrainer einige seiner Leistungsträger aus beruflichen und familiären Gründen fehlen. „Unser Kader ist aber tief genug“, betont Köchy.

1. Nordharzklasse

TuS Cremlingen II – SV Halchter (19 Uhr). Bereits ein zweites Mal in dieser Saison muss der SVH in Cremlingen antreten. „Wir haben auf unser Heimrecht verzichtet“, erklärt Halchters Spielertrainer Tobias Lehmann. Der Platz am Alten Holzweg hat im Pokal-Viertelfinale am Ostermontag zu sehr gelitten. 4:1 hatte der SVH im Hinspiel gewonnen, der Cremlinger Kunstrasen scheint ein gutes Pflaster zu sein. Doch zuletzt lief es überhaupt nicht mehr bei den Halchteranern, die vor dem Ende der Winterpause noch als einer der heißesten Aufstiegskandidaten gehandelt wurden. Seitdem stehen aber vier Niederlagen – inklusive Pokal – und zwei Remis zu Buche. „Es wäre schön, wenn wir jetzt eine neue Siegesserie starten könnten“, blickt Lehmann voraus.

SG Bohrstadt – MTV Dettum (19 Uhr). In aussichtsreicher Position in Sachen Staffelmeisterschaft befinden sich weiterhin die Dettumer. Mit einem „Dreier“ in Dorstadt könnte der MTV mit Spitzenreiter Salzdahlum II punktemäßig gleichziehen und hätte noch ein Spiel weniger absolviert. Die SG hat aber einen Lauf und drei ihrer vier Spiele in diesem Jahr gewonnen – darunter war auch ein Sieg gegen die Salzdahlumer Bezirksliga-Reserve.