Wolfenbüttel. Oberliga-Basketballerinnen drehen Rückstand gegen USV. Landesliga-Männer gewinnen nach Stotterstart deutlich gegen TSG Königslutter.

Die zweiten Teams der MTV/BG Wolfenbüttel fuhren Heimsiege ein, mussten dabei aber einen Rückstand drehen. Besonders dramatisch gelang das den Oberliga-Basketballerinnen, die schon mit 17 Punkten gegen den USV Braunschweig zurücklagen, in der zweiten Halbzeit aber nur noch sechs Punkte des Gegners zuließen. Wolfenbüttels Landesliga-Männer lagen ebenfalls zurück, verbuchten aber am Ende einen deutlichen Erfolg gegen die TSG Königslutter. Das Team steht mit 12 Siegen aus 12 Spielen auf dem ersten Platz. Auch die Frauen rangieren weiterhin an der Spitze der Oberliga – mit sechs Punkten Vorsprung auf den Zweiten.

Oberliga, Frauen

MTV/BG Wolfenbüttel II – USV Braunschweig 41:38 (12:20, 11:12, 9:2, 9:4). „Die haben gut losgelegt und anders als wir auch ihre Würfe getroffen“, berichtete MTV/BG-Spielerin Rica Eichler. Die Wurfquote der Wolfenbüttelerinnen ließ über das gesamte Spiel zu wünschen übrig. „Bei uns hat niemand von außen einen guten Tag erwischt“, erklärte Eichler die ungewohnte Situation.

Mit 17 Punkten lagen die Wolfenbüttelerinnen bereits hinten. „Dann haben wir uns aber noch mal zusammengerissen. Wir haben auch unsere Defensive etwas umgestellt“, sagte Eichler. Der Schachzug hatte offenbar Erfolg, die Gäste erzielten in der zweiten Halbzeit nur noch sechs Pünktchen, während die Wolfenbüttelerinnen zumindest etwas mehr Bälle im Korb unterbrachten.

MTV/BG II: Bartnik, Berg 3/1 Dreier, Deneke 8, Eichler 5, Fricke, Kabisch 6, Kular 8, An. Saric 3, Ar. Saric 8, Siemann, Wrede.

Landesliga, Männer

MTV/BG Wolfenbüttel II – TSG Königslutter 72:59 (15:16, 17:14, 20:12, 22:17). Bis weit ins zweite Viertel lag die MTV/BG-Truppe zurück. „Erst durch einen Dreier von Henje Knopke, der übers Brett reingegangen ist, haben wir uns die knappe Halbzeit-Führung gesichert“, berichtete MTV/BG-Spielertrainer Christian Schiebold.

In der zweiten Halbzeit verschärften die Gastgeber am Landeshuter Platz das Tempo und schafften es, sich schnell auf 52:37 abzusetzen. Am Ende wurde es eine deutliche Angelegenheit. Doch Schiebold übte Kritik und mahnte: „Umso länger wir nicht verlieren, umso stärker schleicht sich bei uns ein Anflug von Überheblichkeit ein. Diesmal haben wir es noch rechtzeitig gedreht, aber irgendwann werden wir dafür bestraft.“

MTV/BG II: Schiebold 14, Njoya 6, Richter 6, Knopke 12, Brase 1, Bleyer 2, Eichler 8, Ahrens 8, Heitmann 13, Dobiat, Grundt 4.