Wolfenbüttel. Mit dem 49:51 bei der BG Zehlendorf ist die Siegesserie der Wolfenbütteler Regionalliga-Basketballerinnen gerissen.

Nach zuvor vier Siegen in Folge mussten die Regionalliga-Basketballerinnen der MTV/BG Wolfenbüttel jetzt wieder eine Niederlage einstecken. Bei der BG Zehlendorf unterlagen die Gäste mit 49:51 (8:8, 12:14, 13:18, 16:11). Damit ist für die Wolfenbüttelerinnen auch die Tabellenführung futsch, der Eimsbütteler TV eroberte sich die Spitze zurück.

In Zehlendorf verloren die Wolfenbüttelerinnen eine äußerst enge Partie. „Es war sehr umkämpft, sehr physisch“, berichtete MTV/BG-Coach Andreas Hundt. Die Zehlendorferinnen seien auf allen Positionen groß besetzt gewesen. Das MTV/BG-Team versuchte es mit Zug zum Korb und mit Dreipunktwürfen. „Wir hatten aber diesmal einfach kein Wurfglück. Unsere Fehlwurfquote hätte für zwei Spiele gereicht“, bedauerte Hundt.

Wir hatten aber diesmal einfach kein Wurfglück. Unsere Fehlwurfquote hätte für zwei Spiele gereicht.
Andreas Hundt - MTV/BG-Coach, zur Niederlage in Zehlendorf

Der Coach bescheinigte seinen Spielerinnen zwar, eine gute defensive Leistung aufs Parkett gelegt zu haben, die Niederlage sei aber letztlich im Angriff begründet. Die Wolfenbüttelerinnen trafen nur wenige Dreier – lediglich vier Versuche von außerhalb gingen durch den Ring. Und auch von der Freiwurflinie gingen zu viele Versuche daneben. „Wir haben viele Freiwürfe bekommen, aber haben elf liegen gelassen. Das ist in diesem engen Spiel mitentscheidend gewesen“, betonte Hundt.

Aufholjagd im letzten Viertel reicht MTV/BG Wolfenbüttel nicht zum Sieg

Im gesamten Spiel liefen die Gäste meist einem Rückstand hinterher. „Wir haben einfach nicht zu unserem Rhythmus gefunden und hatten keine offensiven Flows“, sagte der MTV/BG-Coach. Wolfenbüttels Topscorerin Veronika Slazyk erzielte im ersten Viertel noch keine Punkte, nahm dann aber nach und nach Fahrt auf, während die meisten ihrer Teamkolleginnen einfach keinen guten Tag erwischt hatten. „Ich hoffe, wir haben damit das Wurfpech für zwei Spiele verbraucht“, kommentierte Hundt.

Im letzten Viertel kämpften sich die Wolfenbüttelerinnen wieder heran. Nachdem sie in der 33. Minute 38:44 zurückgelegen hatten, legten sie in den folgenden fünf Minuten einen 6:0-Lauf hin und glichen damit aus. Doch dann trafen die Berlinerinnen einen Zwei- und einen Dreipunktwurf. Die MTV/BG kam wieder auf 47:49 heran, doch mehr war in der Schlussphase dann nicht mehr drin für die Gäste.

„Es war nicht so, dass die BG alles wegverteidigt hätte. Wir hatten unsere offenen Würfe, haben aber nicht getroffen. Unsere Normalquote hätte zum Sieg gereicht“, lautete Hundts Fazit.

MTV/BG: Bikker 3/1 Dreier, Bosse 5, Conrad 2, Geiger 2, Geilhaar 4, Huellemeier, Kordis 3, Lingnau 6, Pabst 5/1, Slazyk 19/2, Stapel.