Salzgitter. Der KSV Vahdet Salzgitter II kassiert eine 3:5-Heimniederlage. Die Bayrakdar-Elf beherzigt die Vorgaben ihres Trainers.

Neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft in der Staffel 2 der Fußball-Nordharzliga der TSV Salzgitter. Das Team gewann überraschend mit 3:1 beim SV Kissenbrück. Dagegen kassierte der KSV Vahdet Salzgitter II eine vermeidbare 3:5-Heimniederlage gegen die SG Sickte/Hötzum.

SV Kissenbrück – TSV Salzgitter 1:3 (1:1). Tore: 1:0 Winkler (21.), 1:1 Jemian Kirschner (29.), 1:2, 1:3 Jannick Kirschner (81., 83.).

Eines vorweg: Der Platz der Hausherren war eine Katastrophe und daher schwer zu bespielen. „Auch der Schiedsrichter machte vor dem Anpfiff seine Bedenken deutlich“, sagte TSV-Coach Yasin Bayrakdar, der mit seinem Team nach dem überraschender Dreier wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpft. Letzter der Tabelle ist jetzt die SG Veltheim/Lucklum.

Zum Spiel: Von Beginn an setzte der TSV das um, was der Trainer vorgegeben hatte. „Meine Jungs haben all das beherzigt, was wir besprochen hatten. Hut ab vor einer guten Leistung“, lobte Bayrakdar. Vor allem gab die Mannschaft nie das Heft aus der Hand und kontrollierte die Partie bis zum Schlusspfiff. Die Hausherren kassierten zudem eine Rote Karte (85.) und waren damit in der Endphase personell geschwächt. Fazit des TSV-Trainers: „Der Auftritt meines Teams macht Hoffnung im Abstiegskampf. Wir müssen in den nächsten Spielen da ansetzen, wo wir heute aufgehört haben.“

KSV Vahdet Salzgitter II – SG Sickte/Hötzum 3:5 (2:4). Tore: 1:0 Altun (8.), 2:0 Alagöz (19.), 1:2 Chromik (22. E.), 2:2 Curland (32.) 2:3 Weddig (38.), 2:4 Chromik (45.), 3:4 Altun (76.), 3:5 Curland (88.).

KSV-Trainer Alparslan Arslan machte keinen Hehl aus seinem Frust. „Wir sind sehr enttäuscht, die Niederlage tut echt weh“, lautete sein Kommentar nach der torreichen Partie. Enttäuscht deshalb, weil seine Mannschaft mit 2:0 geführt hatte und das Spiel trotzdem noch aus den Händen gab. „Wir haben nach dem 2:0 einfach versäumt, den Sack zuzumachen. Stattdessen kriegen wir einen Strafstoß, der zum 1:2 führte. Nach dem 2:2 haben wir geschwommen und noch zwei Treffer kassiert“, erklärte Arslan.

In die zweite Hälfte starteten die Hausherren gut und erzielten in der 76. Minute verdient den Anschlusstreffer. Was folgte, waren einige gute Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. Dafür schlugen die Gäste mit einem Konter in der 88. Minute zu und besiegelten die unnötige Niederlage. „Zum Schluss fehlten uns einfach die Kräfte“, bilanzierte der Coach.