Hallendorf. In der Fußball-Nordharzliga bleibt der TSV dem Spitzenreiter SV Wendessen dank des 2:0-Erfolgs über Gebhardshagen auf den Fersen.

Die Hausaufgabe wurde erfüllt: In der Fußball-Nordharzliga setzte sich der Tabellenzweite TSV Hallendorf gegen Glück Auf Gebhardshagen mit 2:0 (1:0) durch und wahrte so die Chance auf die Staffel-Meisterschaft.

In einer spielerisch überschaubaren Partie übernahm der TSV zunächst den aktiveren Part, doch Gebhardshagens Abwehr um Kapitän Robin Schulle konnte die Gastgeber vom Sechzehner fernhalten. Hallendorfs Xavier Bogus versuchte es von der Strafraumgrenze und zielte knapp über das Tor vorbei (9.). Wenig später stand TSV-Stürmer Jetmir Mazreku alleine vor Knappen-Keeper Niklas Voß, der einen erfolgreichen Hallendorfer Torabschluss verhinderte (26.). Voß knüpfte an seine gute Leistung der Vorwoche an, als er auch den Schuss von Franck Iradukunda abwehrte (30.)

Nach einer Ecke köpfte Hallendorfer Justin Bötcher ebenfalls knapp über das Tor (31.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt fast schon überfällig – und in der 36. Minute sollte sie auch nach einem mustergültigen Angriff fallen: Nach Flanke von Murat-Han Kaya legte Jetmir Mazreku den Ball mit dem Kopf für Mohammad Abulhak vor, der zum 1:0 für Hallendorf traf (38.).

Nach der Pause zeigte sich der verletzungsbedingte Ausfall von sechs Stammspielern bei den Hausherren deutlich. Spielfluss und Druck ließen merklich nach. Der Wille, der knappen Hallendorfer Führung etwas entgegenzusetzen, war indes bei der Elf von Trainer Timo Kleiner kaum erkennbar. Knappen-Stürmer Lennard Bruder (53.) und Dennis Firus (80.) vergaben zwei der wenigen Schussmöglichkeiten der Gäste. Spannung kam in der Schlussphase nicht mehr wirklich auf, da Abdulhak mit seinem zweiten Treffer nach einer gespielten Stunde für klarere Verhältnisse gesorgt hatte.

„Leichte individuelle Fehler verhalfen den Hallendorfern zu den Treffern“, stellte GA-Trainer Timo Kleiner nach Spielende fest. Sein Gegenüber Gökcin Özgur meinte kurz und knapp: „Das Ergebnis war heute wichtiger als die spielerische Linie.“

Tore: 1:0, 2:0 Abdulhak (38., 60.).