Salzgitter-Bad. Im Spitzenspiel der Bezirksliga 3 unterliegt der Tabellenführer aus Salzgitter-Bad dem Verfolger Goslarer SC mit 0:3.

Der Titel-Express des SV Union Salzgitter ist ins Stocken geraten: Im Gipfeltreffen der Fußball-Bezirksliga 3 musste sich der Spitzenreiter dem Tabellenzweiten Goslarer SC mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Mit einer starken Körpersprache und einem guten Zweikampfverhalten erkämpfte sich der Gast die paar Prozente mehr, die zum Sieg reichen sollten.

Gastgeber Union musste auf den verletzten Abwehrorganisator Jonas Teuber verzichten. Die neuformierte Viererkette der Hausherren war zu Beginn noch nicht ganz bei der Sache. Mit der ersten zwingenden Aktion nach 50 Sekunden erzielte der GSC ein Abseitstor durch Caner-Kenan Gülsen – Schiedsrichter Maik Chamier-Gliszczynski erkannte den Treffer nicht an. Die Aktion zeigte jedoch beim Tabellenführer Wirkung. Der SV Union kam nicht wie gewohnt zu seinem Spielaufbau. Der Gast hatte in der Offensive in den ersten 20 Minuten so klare Vorteile.

Pech bei zwei Lattenknallern

Der 1:0-Pausenstand für die Gäste durch Kevin Doci blieb jedoch glücklich. Denn Union beantwortete das Gegentor gleich mit zwei Lattenknallern von Marvin Haka (26.) und Sebastian Bischoff (44.). Hinzu kam ein Abseitstor von Haka (31.). „Wir waren die ersten 20 Minuten nicht auf dem Platz. Unsere Zweikampfführung war nicht ideal“, stellte Unions Co-Trainer Florian Koziol beim Gang zum Pausentee fest.

Flügelläufe bleiben wirkungslos

Die drei Sturmspitzen Jan Jaczak, Steffen Notzon und Marvin Haka konnten sich gegen die aggressive Spielweise der Goslarer Abwehrreihe nicht durchsetzen. Alle drei Akteure wurden nach gewonnenen Zweikämpfen sofort gedoppelt. Damit war der Effekt der schnellen Flügelläufe verpufft. Besser machte es der GSC nach einer Stunde. Eine Kombination über Henrik Möker und Joe Hartwig beendete Carsten Rall mit dem zweiten Tor für die Kaiserstädter. Selbst mit der Hereinnahme von Justin Ruhrmann, Daniel Salge und Joel Robin Glaub gelang es Union nicht, dem Spiel eine Wende zugeben. Der GSC hingegen fügte den dritten Treffer noch hinzu.

„Wir haben heute nur 90 Prozent Laufbereitschaft gezeigt. Damit kann man gegen so einen starken Gegner nicht gewinnen. Wir waren in dem Spiel nicht gut genug für einen Dreier“, stellte SVU-Trainer Lars Freytag nach der Partie fest.

Tore: 0:1 Doci (19.), 0:2 Rall (60.), 0:3 Möker (80.).