Salzgitter-Bad. Bei der 1:4-Heimniederlage gegen den Landesligisten TSC Vahdet Braunschweig fehlt dem Sportclub die Durchschlagskraft im Angriff.

Die Reise im Fußball-Bezirkspokal, sie ist für den SC Gitter im Viertelfinale beendet. Der Sportclub verlor am Donnerstagabend auf eigenem Platz mit 1:4 (0:1) gegen den Landesligisten TSC Vahdet Braunschweig und kann sich nun komplett auf die restlichen Spiele in der Bezirksliga 3 konzentrieren.

Nach einer zehnminütigen Abtastphase waren es die Gastgeber, die den ersten Akzent des Viertelfinalduells setzten. Leonik Quadt prüfte Vahdet-Keeper Kenneth Genetiempro mit einem Kopfball, scheiterte jedoch. In der Folge spielte sich die Partie größtenteils im Mittelfeld ab, beide Abwehrreihen standen sicher. Allerdings hatte Vahdets Samet Piskin in der 21. Minute eine geniale Idee und fand mit seinem Steckpass Berkan Alim, der SC-Torwart Thorben Hoffmann umkurvte und zum 1:0 für die Gäste einschob.

Die Reaktion der Hausherren blieb zunächst aus. Erst zehn Minuten vor der Pause initiierten Ben Peinemann und Henrik Schulz eine Doppelchance. Erst bediente Linksaußen Peinemann seinen Mannschaftskameraden Schulz, dessen Kopfball jedoch nicht im Tor landete (34.). Nur zwei Minuten später war es Schulz, der Peinemann in Szene setzte. Dieser verzog jedoch aus fünf Metern. So ging es mit einem 0:1 aus Sicht des Sportclubs in die Kabinen. „Der Ball ist zu schnell weg, wir müssen mehr Spielkontrolle gewinnen“, forderte SC-Coach Nico Nödler in der Pause.

Der TSC Vahdet Braunschweig schlägt nach der Pause eiskalt zu

Doch direkt nach Wiederanpfiff wurde seine Mannschaft kalt erwischt. Nach seiner Vorlage zum 1:0 sammelte Samet Piskin seinen zweiten Scorerpunkt des Abends. Mit einem wunderschönen Heber über SC-Keeper Hoffmann hinweg brachte er sein Team in der 47. Minute mit 2:0 in Front. Nun wurde es ganz schwer für Gitter. Doch der Sportclub hatte sich noch nicht aufgegeben. In den Folgeminuten versuchten die Hausherren, den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Mehr als ein Lattenknaller von Jannis Rost sollte jedoch bei den Versuchen nicht herausspringen. Im direkten Gegenzug machte Vahdets Luis Chamorro-Calderón mit seinem Treffer zum 3:0 dann den Deckel für den Landesligisten auf die Partie (73.) und legte in der 80. Minute sogar noch das 4:0 nach. Henrik Schulz gelang vier Minuten vor dem Ende lediglich noch die Ergebniskosmetik.

„Das 0:2 hat uns das Genick gebrochen. Wir wären sehr gerne weitergekommen, aber es hat heute nicht sollen sein“, erklärte ein enttäuschter Nico Nödler nach dem Spiel.

Tore: 0:1 Alim (21.), 0:2 Piskin (47.), 0:3, 0:4 Chamorro-Calderón (73., 80.), 1:4 Schulz (86.).