Salzgitter-Bad/Gebhardshagen. Die Sportclub-Reserve trennt sich von Germania Wolfenbüttel II 2:2. Glück Auf Gebhardshagen unterliegt dem Spitzenteam Wendessen klar.

Das Wetter bestimmt weiter das Spielgeschehen in der Fußball-Nordharzliga 2. Wieder fielen zwei Partien mit Salzgitteraner Beteiligung am Wochenende den Witterungsverhältnissen zum Opfer. Neben dem TSV Salzgitter (1:3 gegen den TuS Cremlingen, wir berichteten) waren lediglich der SC Gitter II und Glück Auf Gebhardshagen im Einsatz. Einen Heimsieg konnte keine der beiden Mannschaften einfahren.

SC Gitter II – BV Germania Wolfenbüttel II 2:2 (1:2). Tore: 0:1 Portakal (8.), 1:1 Martoccia (9.), 1:2 Lehmann (14.), 2:2 Martoccia (50.). Bes. Vork.: Gelb-Rot für BVG WF II (90.+2).
Die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Osterfeld begann recht forsch und lieferte auch schnell Tore. So vergingen nur acht Minuten, ehe die Gäste das 1:0 erzielten. Fast im Gegenzug markierte SC-Kapitän Michele Martoccia das bis dahin verdiente 1:1. Das Spiel war in dieser Phase sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich spielerisch entscheidende Vorteile erarbeiten. Doch das Remis hielt nicht lang: Die Germanen gingen bereits in der 14. Minute wieder in Führung. Mit dem 2:1 im Rücken hatten die Wolfenbütteler mehr Spielanteile. „Der Gegner hatte einfach mehr Selbstvertrauen. Mein Team dagegen machte fast gar nichts mehr. Das wurde bestraft“, erklärte SC-Coach Michael Weber und fügte hinzu, man sei sehr fahrig und wenig zwingend gewesen. „Das war weder Fisch noch Fleisch“, so der Coach.

Kurz nach der Pause war es erneut Kapitän Martoccia, der für den 2:2-Ausgleich und gleichzeitig den Endstand sorgte (50.). „Am Ende war es ein gerechtes Remis, wobei die Gäste engagierter zur Sache gegangen sind“, bilanzierte Gitters Coach Michael Weber. Man habe in den Aktionen und im Engagement gespürt, dass Germania mehr Willenskraft an den Tag gelegt habe, um die Partie für sich zu entscheiden. „Sie wollten unbedingt etwas mitnehmen“, ergänzte der SC-Trainer. Germania hätte bei einer besseren Chancenverwertung auch gewinnen können. Am Ende stand jedoch ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften müssen sich im Abstiegskampf steigern, um die Liga zu halten.

SV GA Gebhardshagen – SV Wendessen 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Fakhreldine (34.), 0:2 Eigentor Schulle (42.), 0:3 Fakhreldine (61.).
Von Beginn an zeigten die Gäste die reifere Spielanlage und unterstrichen mit ihrem Auftritt, dass sie nicht zu unrecht an der Tabellenspitze stehen. In der ersten Hälfte dominierte Wendessen die Partie und ging auch hochverdient mit einem sicheren 2:0-Vorsprung in die Pause. „Wir haben die ersten 45 Minuten komplett verschlafen“, gab dann auch Gebhardshagens Coach Timo Kleiner zu.

Nach dem Pausentee kamen die Hausherren zwar etwas besser ins Spiel, konnten sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen. Die Aktionen waren dabei einfach nicht zwingend genug und waren einfach zu verteidigen. Mit dem 3:0 nach gut einer Stunde war die Partie schließlich zugunsten des Tabellenführers gelaufen. „Zurzeit können wir leider unsere Ausfälle nicht kompensieren“, bedauerte Kleiner nach dem Spiel.

Gebhardshagens Keeper Niklas Voß musste gegen den Tabellenführer SV Wendessen (in Schwarz) dreimal hinter sich greifen.
Gebhardshagens Keeper Niklas Voß musste gegen den Tabellenführer SV Wendessen (in Schwarz) dreimal hinter sich greifen. © regios24 | Michael Uhmeyer

Mehr zur Fußball-Nordharzliga 2: