Peine. Der TSV Sonnenberg verspielt gegen Bosporus Peine eine 2:0-Führung und muss sich mit einem Zähler begnügen.

Der VfB Peine steht wieder an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga! Mit 5:1 besiegte das Spitzenteam einen mutigen Gegner aus Bortfeld, während das Spiel des bisherigen Primus TSV Wipshausen abgesagt wurde. Fortuna Oberg verlor 0:2 und verspielte damit auch die letzte Minichance auf den Aufstieg. Im Tabellenkeller holte Herta Equord eminent wichtige drei Punkte.

VfL Woltorf – Fortuna Oberg 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Smolka (32.), 2:0 Henkel (56.).
„Wir haben eine richtig gute Leistung gezeigt und auch völlig verdient gewonnen“, sagte Woltorfs Trainer Nedin Cerimovic. Dabei waren es die Gäste, die in den ersten Viertelstunde ordentlich gedrückt, jedoch kein Kapital daraus geschlagen hatten. Anschließend fanden die Hausherren aber ins Geschehen, gewannen mehr Zweikämpfe und erspielten sich gute Abschlussmöglichkeiten – was in einer 1:0-Pausenführung mündete.

Auch den zweiten Abschnitt hatten die Hausherren weitestgehend im Griff. Die Chancen, die der Gast hatte, nutzte er nicht. Woltorf präsentierte sich hingegen eiskalt und erhöhte auf 2:0. „Platz 6 war unser optimistisches Saisonziel. Jetzt sind wir Vierter und wollen das auch bleiben“, betonte Cerimovic.

TSV Dungelbeck – Arminia Vechelde II 3:0 (0:0). Tore: 1:0, 3:0 Effenberger (58., 85.), 2:0 Goldbach (65.).
„Ein souveräner und disziplinierter Auftritt meiner Jungs“, kommentierte TSV-Coach Adrian Henke den deutlichen 3:0-Heimsieg seiner Elf. Die Dungelbecker setzten ihren Matchplan optimal um. „Wir hätten schon nach der ersten Halbzeit führen müssen, haben die Dinger dann aber zum Glück nach der Pause noch gemacht“, erklärte Henke.

TB Bortfeld – VfB Peine 1:5 (0:2). Tore: 0:1 Driesen (2.), 0:2 Eser (42.), 1:2 Efken (53.), 1:3 Driesen (55.), 1:4 Eser (71.), 1:5 Hysi (90+5.).
So verliert ein Team, das in der Tabelle unten steht: Früh gerieten die Bortfelder in Rückstand, machten anschließend zwar ein gutes Spiel, kassierten kurz vor der Pause jedoch das 0:2. „Wir kommen dann sehr gut raus aus der Pause, machen sogar den Anschlusstreffer. Da hätte das Spiel durchaus kippen können“, fand TB-Coach Florian Kula. Seine Mannschaft verpasste jedoch diesen Moment und kassierte anschließend noch drei Treffer. Kula: „Der VfB war einfach deutlich effizienter und hat verdient gewonnen.“

Der VfB Peine eroberte mit einem souveränen Auswärtserfolg gegen Bortfeld die Tabellenführung.
Der VfB Peine eroberte mit einem souveränen Auswärtserfolg gegen Bortfeld die Tabellenführung. © regios24 | Henrik Bode

TSV Sonnenberg – SV Bosporus Peine 2:2 (1:0). Tore: 1:0 Bruns (28.), 2:0 Jahn (58.), 2:1 Er (75.), 2:2 Dagasan (85.).
„Wir sind aktuell sehr weit von dem entfernt, was wir fußballerisch sein wollen“, monierte Sonnenbergs Trainer Andy Bresch. Sein Team hatte erneut eine couragierte Leistung gezeigt und sich mit einer 2:0-Führung belohnt, ließ anschließend allerdings sowohl kämpferisch als auch fußballerisch enorm abreißen. „Wir sind momentan einfach anfällig dafür, und dann spielst du auch noch unentschieden. Das sind demotivierende Resultate“, sagte Bresch.

SV Lengede II – SV Viktoria Woltwiesche 1:0 (1:0). Tor: 1:0 Folke (33.).
Die Zweitvertretung des SV Lengede verstärkte mit ihrem knappen Heimerfolg die Ergebniskrise des SV Viktoria Woltwiesche.

TSV Clauen/Soßmar – SV Herta Equord 2:3 (0:2). Tore: 0:1 Schalin (18.), 0:2 Conrad (36.), 1:2 Es-Safy (56.), 2:2 Keller (64.), 2:3 Schalin (82.).
Equord verbuchte, auch aufgrund der anderen Ergebnisse im Tabellenkeller, enorm wichtige Punkte. Die Hertaner legten damit vier Punkte zwischen sich und den ersten Abstiegsplatz.

TSV Edemissen – FC Pfeil Broistedt 2:4 (0:2). Tore: 0:1, 0:2 Bruns (9., 34.), 0:3 Von-Kintzel (58.), 0:4 Bruns (84.), 1:4 Stankovic (90.), 2:4 Havekost (90+3.).
Die ersten 45 Minuten verschliefen die Edemisser gehörig: „Wir lagen zu Recht mit 0:2 zurück, zum Glück wurde es danach etwas besser“, berichtete TSV-Coach Lukas Schulze. Trotz ihrer Leistungssteigerung mussten die Hausherren noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen – das Spiel war entschieden. In der Nachspielzeit betrieb Edemissen immerhin noch etwas Ergebniskosmetik. Schulze: „So, wie wir im ersten Durchgang aufgetreten sind, darf man einfach nicht spielen.“