Fredenbeck. Die C-Juniorinnen der PSG 04 verlieren auch das zweite Oberliga-Duell gegen die JSG Fredenbeck/Stade mit einem Treffer Unterschied.

Vier Ausfälle wichtiger Spielerinnen, dazu eine angeschlagene Lilly Werkhaupt: Die personelle Hypothek, mit der die C-Jugend-Handballerinnen der Peiner SG 04 ins Oberliga-Topspiel bei der JSG Fredenbeck/Stade gingen, war riesig. Und dennoch boten die drittplatzierten Gäste dem Tabellenzweiten Paroli. Letztlich jedoch vergebens: Mit 20:21 (8:7) verloren die Peinerinnen auch das zweite Duell gegen Fredenbeck mit einem Tor Unterschied – das Hinspiel war mit 27:26 an die JSG gegangen.

„Von Beginn an zeigten wir vor allem durch unsere sehr effiziente Abwehrarbeit klar auf, dass wir den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen wollten“, konstatierte PSG-Coach Lutz Benckendorf. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Eingrenzung der Wirkungskreise von Haupttorschützin Inja Motzkus, die Nummer 1 der Torjägerliste mit einem Schnitt von 14,66 Treffern pro Partie. „In der ersten Halbzeit halten wir die Top-Torschützin der Liga bei lediglich einem Feldtor. Das war sensationell stark in der Abwehr. Allerdings hat uns das viel Energie gekostet.“

Die 8:7-Pausenführung der Peinerinnen, sie war verdient und hätte noch höher ausfallen können. Und bis zum 10:9 (29.) lief noch alles nach Plan für die PSG. Doch dann drehte Inja Motzkus mächtig auf. Die nächsten sieben Fredenbecker Treffer gingen allesamt auf ihr Konto – und plötzlich liefen die Gäste einem 11:16-Rückstand hinterher. Geschlagen gaben sich die Peinerinnen allerdings noch lange nicht: Sieben Minuten vor dem Ende hatten sie beim 16:17 wieder den Anschluss hergestellt. Zur Wende sollte es aber nicht mehr reichen. „Die Enttäuschung war natürlich riesig“, erklärte Benckendorf.

PSG: Rothes – Korn (1), Hampe (2/1), Punthöler (5), Meyer (1), Könneker (3), Werkhaupt, Hadziavdic, Ayari (1), Martens (3), Wagner.