Königslutter. Das Regionalliga-Team der TSG verliert sein erstes Saisonspiel bei der TG Düsternbrook mit 1:8. Am Sonntag kommt der deutsche Meister.

Das Auftaktprogramm hat es in sich: Die Tennis-Damen 30 der TSG Königslutter stiegen am Himmelfahrtstag mit der Partie bei der TG Düsternbrook in die Regionalliga-Sommerserie ein – und kehrten mit einer 1:8-Niederlage im Gepäck zurück. Doch es bleibt kaum Zeit, um sich auszuruhen. Denn schon am Sonntag geht es mit dem Heimspiel gegen den TC Blau-Weiß Berlin weiter – und der ist amtierender deutscher Meister dieser Altersklasse.

In Kiel sei „leider nichts zu holen“ gewesen, erklärte TSG-Teamsprecherin Nina Heckeroth nach der deutlichen Niederlage bei der TG Düsternbrook. „Der Gegner ist in stärkster Besetzung angetreten und war daher letztlich das ausgeglichenere Team.“ Anders, als noch bei der 4:5-Niederlage beim DTV Hannover, trat Düsternbrook auch mit seinen beiden dänischen Spitzenspielerinnen an. Im ersten Einzel musste sich Königslutters Nina Jaworowski mit 1:6 und 4:6 Karina Ildor Jacobsgaard geschlagen geben. Janine Krebs behauptete sich an Position 2 hingegen mit 6:3, 6:3 gegen Camilla Molich Hoff und sorgte so für den einzigen Matchgewinn der TSG.

Noch zweimal waren die Gäste an einem zweiten Punktgewinn dran, doch sowohl Heckeroth im hochspannenden Einzel gegen Anna Liesa Rathje (6:7, 7:6, 5:10) als auch das zweite Doppel mit Jaworowski/Martina Behnsen (6:7, 6:4, 6:10) zogen im Match-Tiebreak knapp den Kürzeren. Die übrigen Matches gingen in jeweils zwei Sätzen an die Kielerinnen.

„Kopf hoch, weiter geht‘s!“, richtete Heckeroth den Blick umgehend nach vorn. Allerdings weiß sie, dass die kommende Aufgabe keineswegs einfacher wird. Die TSG bestreitet ihre Heimspiele in dieser Saison auf der Anlage des TV Jahn Wolfsburg, und dort ist am Sonntag von 11 Uhr an mit Blau-Weiß Berlin der deutsche Meister und aktuelle Tabellenführer der Staffel Nord-Ost zu Gast. Die Berlinerinnen haben ihre ersten beiden Saisonspiele gewonnen. „Unser Ziel lautet daher einfach, es ihnen so schwer wie möglich zu machen“, so die TSG-Teamsprecherin.