Helmstedt. Der Helmstedter SV gewinnt mit 7:0 in Lauingen, der FC Schunter triumphiert im Verfolgerduell in Frellstedt.

Dieses Mal gab sich keiner von beiden eine Blöße. Der Helmstedter SV und sein ärgster Verfolger an der Spitze der Fußball-Kreisliga, der FC Schunter, fuhren am Mittwochabend jeweils einen deutlichen Auswärtssieg ein.

MTV Frellstedt – FC Schunter 0:5 (0:3). Tore: 0:1 Claus (3.), 0:2 Koulibaly (9.), 0:3 Schönfelder (40.), 0:4 Claus (62.), 0:5 Koulibaly (65.).

Von einer „großen Stolpergefahr“ hatte Schunter-Coach Julien Wossmann im Vorfeld gesprochen – und seine Elf entsprechend eingestellt. Der FC machte sofort Druck und bannte die Gefahr praktisch schon in den ersten zehn Minuten. „Es war ein recht hartes, lautes Spiel“, sagte Jesper Maitre, Frellstedts Co-Trainer. „Schunters Stürmer sind hoch und energisch angelaufen, weshalb wir die Bälle meist lang herausgeschlagen haben. Und es kamen einige einfache Fehler dazu, die zu Gegentoren geführt haben.“ Letztlich, so Maitre, sei seine Mannschaft auch nicht mutig genug gewesen. „Wir haben erst ab der 70. Minute Kombinationsfußball gespielt und dann auch nur Alu getroffen.“

SV Lauingen Bornum II – Helmstedter SV 0:7 (0:4). Tore: 0:1 Lazaryan (10.), 0:2 Tönnies (25.), 0:3, 0:4 Osteroth (39., 41.), 0:5 Vogel (83.), 0:6 Lazaryan (85.), 0:7 Tanriverdi (90.).

Der Primus zeigte sich gut erholt von der bitteren 3:4-Niederlage gegen Danndorf am Sonntag. „Wir waren gefühlt 80 Minuten nur in der Verteidigung beschäftigt, der HSV hat immer wieder versucht, sich durchs Zentrum zu kombinieren“, erklärte Michael Lumpe, Spielertrainer der Gastgeber. „Leider sind uns ein paar einfache Fehler unterlaufen, aber generell haben wir gar nicht so schlecht verteidigt, gerade in der zweiten Halbzeit.“ Da habe er gehofft, dass es beim 0:4 bleiben würde, ein „Pingpong-Treffer“ leitete dann aber die Schlussoffensive des HSV ein.