Frellstedt. Die Radpolo-Talente der RSV Frellstedt treten am Samstag bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft der Altersklasse U19 an.

Egal, wie es am Ende ausgeht: Das wird ein ganz besonderer Tag für „Lotti“ und „Caro“. An diesem Samstag steigt die Endrunde der deutschen Meisterschaft (DM) im Radpolo in Villingen-Schwenningen. Mit Charlotte Sputh und Caroline Domeier hat sich ein Duo der RSV Frellstedt gleich in seinem ersten Jahr in der Altersklasse U19 dafür qualifiziert. Die Vorfreude im RSV-Lager ist verständlicherweise groß.

2021 und 2022 hatten die beiden als jeweils Viertplatzierte ihrer Halbfinalgruppe die Qualifikation für die Endrunde der DM hauchdünn verpasst. Im vergangenen Jahr – ihrem letzten in der U15 – schafften sie erstmals den Einzug in die Runde der besten sechs Teams Deutschlands. „Umso erfreulicher ist es, dass Caro und Lotti es jetzt gleich im ersten Anlauf in der U19 geschafft haben. Allein darauf können die beiden sehr, sehr stolz sein“, unterstreicht Petra Piecha, eine der RSV-Trainerinnen.

Sportlich wird die Herausforderung natürlich groß, schließlich sind ihre Gegnerinnen vom RC Lostau I und II sowie vom RVS Obernfeld I und II überwiegend zwei bis drei Jahre älter. Nur die Spielerinnen der dritten Mannschaft aus Obernfeld, die Sputh und Domeier schon bestens aus den Punktspielen kennen, sind ebenso jung wie die Frellstedterinnen.

Für das RSV-Duo geht es daher in erster Linie darum, das Turnier zu genießen und es als wertvolle Erfahrung mitzunehmen. Damit das Erlebnis noch unvergesslicher wird, erhalten die beiden trotz der weiten Anreise Unterstützung. „Schon am Freitag fährt eine kleine Fangruppe nach Baden-Württemberg, um Caro und Lotti vor Ort anzufeuern“, berichtet Piecha. Mit dabei sind auch Jolina Buchheister und Lea Packhäuser – eigentlich die erste U19-Mannschaft der RSV –, die im Halbfinale äußerst unglücklich als Vierte die DM-Qualifikation verpasst haben.