Königslutter. Königslutters Korbjäger müssen sich im letzten Heimspiel dem USV Braunschweig geschlagen geben, haben den Klassenerhalt aber sicher.

Aus eigener Kraft hat es nicht geklappt, aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenten ist den Basketballern der TSG Königslutter der sportliche Klassenerhalt in der Landesliga nunmehr sicher. Die Lutteraner unterlagen in ihrem letzten Heimspiel der Saison dem USV Braunschweig mit 60:83 (12:21, 13:23, 20:21, 15:18), weil aber sowohl die SG Braunschweig III als auch die BG Göttingen II ihre Spiele ebenfalls verloren, können diese am letzten Spieltag nicht mehr an der TSG vorbeiziehen.

Die TSG ging personell arg gebeutelt in den letzten Heimauftritt, beim Team um Spielertrainer Christian Schöndube fehlte nahezu die komplette lange Garde. Mark Dräger und Flügelspieler Mark Jenrich waren noch die längsten Spieler im Aufgebot der Hausherren. „Das war die kleinste Aufstellung, mit der wir jemals ein Spiel bestritten haben. Aber die beiden haben unter den Körben richtig gut gearbeitet. Obwohl wir keinen echten Center dabei hatten, haben wir das Reboundduell zumindest ausgeglichen gestaltet“, lobte Schöndube seine Teamkollegen.

Allerdings kamen die Gastgeber, die in einer Zonenverteidigung agierten, beim Verschieben oft nicht richtig hinterher. „Der USV hat den Ball gut bewegt, dadurch waren wir gerade oben an der Dreierlinie oft zu spät dran“, sagte Schöndube. Nutznießer war vor allem Braunschweigs Topscorer Tristan Fricke, der insgesamt 40 Punkte, darunter acht erfolgreiche Dreier, sammelte.

Auf der Gegenseite passte in den ersten beiden Vierteln die Trefferquote noch nicht, weshalb bei 19 Punkten Rückstand zur Halbzeitpause aus TSG-Sicht schon ein wenig die Luft raus war. Deutlich mehr als die Niederlage ärgerte Schöndube indes das Auftreten der Gäste. Das sei reichlich überheblich und zuweilen „unterste Schublade“ gewesen.

TSG: Dräger 13 Punkte, Jenrich 10, Lemke, Lopez 10, Meyer 1, Nöring 2, Roßmann, Schöndube 24.